Portrait- und Sequenzbilder Shooting mit dem Schwingerkönig Matthias Glarner für die neue Bauerfeind Kampagne

Es macht immer mal wieder Spass Neues kennen zu lernen. Und über das Schwingen weiss ich wirklich nicht allzu viel. Und gerade dann macht es besonders Spass, wenn man beim Job noch etwas lernen kann. Geteilte Freude ist ja bekanntlich die schönste Freude. Deshalb möchte ich meinen Blog-Lesern die Lieblingsschwünge unseres aktuellen Schwingerkönigs nicht vorenthalten. So als kleine Vorbereitung zum bevorstehenden Eidgenössischen Schwingerfest im August 2019.

Für die aktuelle nationale Kampagne von Bauerfeind hatte die Werbeagentur Metzger Rottmann Bürge die Idee die besten Schwünge des “Königs” zu zeigen. Diese sollten mittels Fotos festgehalten werden. Wir haben uns dafür entschieden, dies technisch so zu lösen, dass ich mit Highspeed Blitzen fotografiere. Ich habe dazu einer meiner Lieblingsbiltze Profoto B1 genommen. Für das Shooting waren drei Profoto B1 im Einsatz. Die Herausforderung bestand darin den richtigen Moment des “Teil des Schwunges” zu erwischen.

Das Shooting mit Matthias Glarner hat grossen Spass gemacht. Er ist ein völlig unkomplizierter Typ und immer wieder für einen Spass zu haben. Ich habe Mätthel (sein Spitzname) folgendes gefragt: “Mätthel, welches sind deine Lieblingsschwünge?” Mätthel meinte lachend dazu: “Meine beiden Lieblingsschwünge sind der Kurz und der Fussstich. Wann ich welchen Schwung ziehe, ist meist Intuition. Ich lege mir vor dem Gang aber meist einen Plan zurecht. Je nach Gegner muss man die beiden Schwünge in der Ausführung anpassen.” Im Anschluss nun noch die ausführlichen Erklärungen von Mätthel zu den bekanntesten Schwüngen, welche er auch immer wieder einsetzt.

Buur

Mätthel über den “Buur”

“Der Buur ist einer der Grundlagen-Schwünge und wird den Nachwuchsschwingern schon sehr früh beigebracht. Kann man den Gegner beim Kurzzug nicht platt auf den Rücken werfen, bildet der Buur den Folgeschwung, weil man in der dessen Ausgangssituation im Sägemehl landet.”

Fussstich

Mätthel über den “Fussstich”

“Der Fussstich kann in verschiedenen Varianten und beidseitig ausgeführt werden. Das Timing ist bei diesem Schwung sehr wichtig. Zudem kann man auch eher schwerere und grössere Schwinger mit relativ wenig Kraftaufwand auf den Rücken drehen.”

Kurz

Mätthel über den “Kurz”

“Mein absoluter Lieblingsschwung. Wichtig sind eine Finte und schnelle Beinbewegungen zu Beginn des Wurfs und dann das explosive Hochreissen des Gegners. Ist auf den Schwingplätzen sehr oft zu sehen.”

Überwurf

Mätthel über den “Überwurf”

“Der Überwurf ist ein klassischer Gelegenheitsschwung und gelingt nicht an jedem Fest mehrere Male. Oft wird er angewendet, wenn der Gegner einem den Rücken zudreht und versucht den Platz zu verlassen.”

Münger Spezial

Mätthel über den “Münger Spezial”

“Der Münger spezial ist ein klassischer Bodenschwung und wurde vor allem von Silvio Rüfenacht perfekt beherrscht. Nach dem Überdrehen am Boden ist vor allem wichtig, dass man den Arm des Gegners gut einklemmt und sich selber schnell vom Boden wegdrückt, damit man oben landet.”

Aufreisser

Mätthel über den “Aufreisser”

“Dies ist ein weiterer Schwung am Boden, welcher viel Power und Explosivität verlangt. Der erste Teil, das klassische Aufreissen des Gegners, wird schnell durchgeführt. Wenn man den Gegner fixiert hat, sollte man sich Zeit lassen und den Gegner konsequent auf den Rücken drehen.”

Herzlichen Dank an Bauerfeind & Metzger Rottmann Bürge

Bereits zum dritten Mal durfte ich für Bauerfeind die Kampagne mit Matthias Glarner machen. Es war mir eine grosse Freude. Herzlichen dank für das Vertrauen. Ich wünsche Mätthel viel Glück bei seiner Titelverteidigung am Eidgenössischen Schwingerfest und natürlich für die ganze Saison :-)! Last but not least zum Einblick noch ein “Making of” von Levin Neuhaus (meinem Sohn). Mein Sohn Levin und meine Tochter haben sich auch schon vorher für die Einstellungen prima ins Zeug geworfen ;-).

Meine Kids Kaya und Levin beim Schwingen :-). Habt ihr toll gemacht!

Portrait und Cover für den Berner Rapper S.M.D

Instagram ist wirklich eine spannende Plattform wo sich Menschen treffen und schätzen lernen. Durch die Social Media Plattform habe ich den Berner Rapper S.M.D kennen gelernt und kam über seine unterhaltsamen Stories so mit was er alles macht und treibt.

S.M.D, bürgerlich Samir Djedidi, ist 27 Jahre jung ein ein waschechter Berner „Giel“. Der gelernte Koch (wie ich :-)) hat seine Liebe zur Musik sehr früh entdeckt. So durchlief er eine klassische musikalische Grundausbildung, in welcher er erst Klavierstunden und später auch noch Gesangsunterricht nahm. Weniger gesittet ging es beim Sohn eines Marokkaners und einer Schweizerin im Berufsleben zu und her. Der junge Samir landete wegen bewaffnetem Raub im Knast. Die Geschichte hinter dem Überfall will der Draufgänger schon bald in einem Track aufarbeiten. Seit er wieder aus dem Knast ist, hat er in der Musik eine Leidenschaft gefunden, in welchem er seine ganze Kraft gewinnbringend einsetzen kann. „Ich will einfach Musik machen, die Vibe hat,“ beschreibt Samir seine musikalische Vision.

Sympathischer Typ auf dem Weg nach oben: Samir alias S.M.D

Und tatsächlich: als mir Samir vor rund drei Monaten per email seine drei neuesten Tracks mit der Bitte doch mal reinzuhören sendete, hatte ich wirklich Hühnerhaut! Der Song „Puls“ geht echt unter die Haut. Da erzählt er aus seiner Jugend wo der Vater die Mutter schlägt. Wo es um Mama geht. Auch „Liebe für Niemer“ ist ein echter Ohrenwurm. Die beiden Songs sind ruhig und haben einen tollen Flow. „Grossartig“, die Songs gefallen mir sehr gut, meinte ich zu Samir.

Jedidi heisst Samir zum Nachnamen.

Samir gewann Ende 2018 den MyCokeMusic Soundcheck und lächelt uns in Zukunft auf den neuen Cola Flaschen entgegen. Es hat mich natürlich besonders gefreut, dass Samir alias S.M.D mich beauftragte für das Cover und die myCoke Werbung. Wir hatten ein tolles Shooting und der Berner Giel ist echt sympathisch! Ich drücke ihm die Daumen und hoffe, dass er seinen Traum weiterhin verfolgen und erreichen kann.

Die neue EP übrigens per sofort unter ITunes zu hören.

Samir beim Shooting

Sky & Sea Blog

Seit diesem Frühling habe ich mich hier auf meinem Photographie Blog nicht mehr gemeldet. Zwischen Januar und Mai hatte ich sehr viele Shootings und Mandate und seit anfangs Juni bin ich mit meiner Reise und Projekt Sky & Sea unterwegs. Mittlerweile habe ich über 8000 Kilometer hinter mir. Ausserdem viele schöne Erlebnisse und Eindrücke. Diese teile ich auf meinem neuen Blog Sky and Sea. 

Praia da Ursa, nur einer der traumhaft schönen Strände in Portugal.

Worum geht es beim Sky & Sea Blog?

«Sky & Sea» – der Sand kribbelt auf deiner Haut, der Wind weht dir durch die Haare, die Gischt des Meeres umspielt deine Füsse, die Sonne wärmt dein Antlitz. Du sehnst Dich nach dieser leichten Seebrise, verspürst Lust, dein Surfboard zu packen und damit die sich auftürmenden Wellenberge zu erklimmen? Kurz: Du möchtest eintauchen in eine Welt des Rausches und Rauschens.

Sollten diese Eindrücke auch deine Fantasie anregen, dann bist du bei «Sky & Sea» genau richtig. Bei «Sky & Sea» gehtesum Orte, welche unmittelbar am Strand oder in der Nähe eines Strandes liegen und diese «Meeres-Magie» ausstrahlen. Sie vermitteln ein Lebensgefühl, das wir allzu oft und leider nur während der paar Ferientage im Jahr erleben dürfen. Doch ich möchte dieses Gefühl, diese Sehnsucht, mit Bildern zu stillen oder zumindest ein wenig zu lindern versuchen. Als Fotograf möchte ich dich sowohl im Blog als auch in der «Sky & Sea»-Instagram–Community auf eine Reise an die schönsten Plätze der Welt nehmen.

Azenhas do mar, Portugal. Das fotogene Küstendorf verteilt sich wie ein Amphitheater auf einer Steilklippe und ist berühmt für seinen Atlantikpool.

Das Projekt Sky & Sea und die Reise führen mich im August noch nach Norwegen. Die Insel Senja und die Inselgruppe Lofoten sind meine Ziele. Ab 3. September bin ich dann wieder in der Schweiz im Einsatz und für Shootings und Mandate (Social Media & Konzeptionen) zu buchen. Auf Kommentare und Inputs in meinem Sky & Sea Blog freue ich mich sehr.

Portraits für das Business Magazin des BSC Young Boys Bern.

Es hat mich besonders gefreut, als sich Roman Grünig, Marketing Verantwortlicher von BSC Young Boys bei mir gemeldet hat und mich fragte, ob ich für die aktuelle Saison die Portraits für das YBUSINESS Magazin machen möchte. Als YB Fan und ehemaliger FC Breitenrain Fussballer ist mein Herz immer noch stark beim Fussball. Klar doch!

Kevin Mbabu am Tisch numero uno im Ristorante Lorenzini in Bern.

Kevin Mbabu "Le Gentleman"

Kevin Mbabu, der rechte Verteidiger mit extremen Offensivdrang trafen wir in meiner "alten Heimat". Kevin meinte, dass eines seiner Lieblingsrestaurant das Ristorante Lorenzini in Bern ist. Natürlich freute mich das, da ich das Lorenzini 10 Jahre führte. Das Shooting im Lorenzini & Du Theatre war äusserst entspannt und Kevin ein wirklich angenehmer Gentleman. 

David von Ballmoos - unser verletzter Torhüter

David von Ballmoos fotografierten wir für die Weihnachts- Neujahrsausgabe im Hotel Schweizerhof. Nach dem Spitzenspiel gegen den FC Basel hatte David eine Narbe unterhalb des linken Auge. Sah schon fast ein wenig "James Bond" mässig aus :-). David wurde von Mode Bayard eingekleidet. Der Silberpartner der Young Boys machte das sehr gut und David sah aus wie er sich für die Sîlvesterfeier rausgeputzt hat. 

Beide Jungs, sowohl David wie auch Kevin sind äusserst sympathische Zeitgenossen. Keine Starallüren - im Gegenteil. Witzig, unterhaltsam und geerdet. Es war mir wirklich ein Vergnügen. David von Ballmoos hat sich leider im Januar im Training verletzt und fällt für drei Monate aus. Ich wünsche ihm gute Besserung!

Ich werde im Februar und Mai noch zwei weitere Fussballer des BSC Young Boys für das YBusiness fotografieren. Ich bin gespannt wer ich vor die Kamera bekomme. In der Zwischenzeit fiebere ich wie alle YB Fans, dass wir es in diesem Jahr endlich wieder mal schaffen und im Stade de Suisse einen Titel feiern können. Der Rückrunden Start ist schon mal sehr gelungen. Hopp YB & #ybelieve

David von Ballmoos im legendären Jack's des Hotel Schweizerhof in Bern.

Coming soon: Sky & Sea

Schon bald ist es soweit. Vom 11. Juni bis 3. September werde ich das Projekt Sky & Sea starten. Ich bin drei Monate unterwegs. Mehr dazu und was ich genau vorhabe und was das mit Fotografieren zu tun hat, verrate ich in meinem nächsten Blogbeitrag. 

David von Ballmoos an der Bar des Hotels Schweizerhof in Bern.

Portraits der Stars (of Sounds) in Murten

Portraits der Stars (of Sounds)

Soeben ist die Festival Saison zu Ende gegangen. Ich darf seit fünf Jahren mit meinen Fotografen Freunden Marco Herzig und Thilo Larsson am Stars of Sounds in Murten und Aarberg jeweils die Musiker portraitieren. Natürlich ein absolutes Highlight. Auch in diesem Jahr hatte ich wieder einige tolle Musik Headliner vor der Kamera. Wie das jeweils so läuft - hierüber handelt dieser Blog.

Stress. So cool wie er hinsteht ist er auch :-).

Timing mit den Stars (of Sounds)

Das Timing beim Fotografieren mit Musikern und Persönlichkeiten ist das A und O. Ich habe schon so einiges in den letzten Jahren erlebt. In der Regel bekomme ich keine fünf Minuten für das Portrait. Vor rund vier Jahren hatte ich die Ehre und Freude die legendären Status Quo zu fotografieren. Der Manager kam ein paar Minuten vor der Shooting Zeit und sagte kurz und knapp: "Du darfst 3x abdrücken, kein Foto mehr". Das war wohl das extremste, was ich erlebte :-). 

Es ist relativ einfach. Im grossen und ganzen sind die Stars und Musiker selbst sehr relaxed und absolut professionell. Meistens sind es deren Manager, welche das Ganze oft zu einer Challenge machen. In den meisten Fällen machen jedoch alle toll mit, da ja auch die Musiker dank Social Media tolle Bilder brauchen. Für mich absolute Highlights (auch in der Performance vor der Kamera) waren bisher Büne Huber, Anastacia (äusserst sympathisch) und im Sommer 2016 Andreas Bourani. Er hat innerhalb drei Minuten kurz Posen geworfen, welche ich selten erlebt habe - absolut sympathischer Typ. Als Highlight hat er dann das Bild auch noch grad selbst auf seinem Instagram Profil gepostet.

Die Vorbereitungen auf die Portrait Shootings

Da der Zeitfaktor wirklich eine Rolle spielt, bereiten wir uns jeweils sehr gut vor. Wir stellen immer zwei Settings. Dies ist zwar mit mehr Aufwand verbunden, hat jedoch gleich mehrere Vorteile. Sollte ein Setting nicht funktionieren (aus Technischem Aspekt), steht ein zweites bereit. Vorher haben wir auch nicht die geringste Ahnung, was der Musiker angezogen hat. Deshalb habe ich immer ein Set auf Weiss und eines auf Schwarz.

Wir haben in Murten einen grosszügigen Container zur Verfügung, welchen wir jeweils auch noch Klimatisieren. So fühlt sich der Musiker von A-Z wohl, was entscheidend ist für ein tolles Portrait. Die Musiker bzw. die Manager lassen uns oft nicht wissen, wann sie kommen. Das heisst wir warten manchmal zwei, drei Stunden bis zum grossen (unserem) magischen Moment.

Alan Walker mit seinen weltweiten Hits "alone" und "faded" der Hero der Jugend.

Magische Momente :-)

Natürlich sind das auch für mich als Fotografen magische Momente. So hat es mich besonders gefreut, dass es in diesem Jahr endlich mit zwei Schweizer Legenden klappte. Stress, welcher vor zwei Jahren in Aarberg nicht fotografieren wollte, zeigte sich von der ganz coolen Seite. Und als Fan von Züri West freute es mich besonders, dass wir ein cooles Züri West Gruppenbild machen konnten.  Weitere Magische Momente gibt's dann auch für mich jeweils am Konzert :-).

Tele Bilingue hat uns Fotografen am Stars of Sounds in diesem Jahr noch interviewt. Das Interview auf STARS OF SOUNDS INTERVIEW FOTOGRAFEN.

Auch Gölä und seine Crew liessen es sich nicht nehmen, bei uns vorbeizuschauen :-).

Gölä

Fashion Shooting mit Rafael Beutl (Part l)

Fashion Shooting mit Rafael Beutl und der aktuellen Bademode in einem edlen Cherubini Boot auf dem wunderschönen Thunersee.

Anfangs Jahr kam Thomas Tschui auf mich zu und fragte mich an für ein Mandat. Thomas Tschui hat in Thun das edle Kleidergeschäft Tschui for men mit wirklich toller Mode. Darunter edle Marken wie Belstaff (welches wir von der coolen David Beckham Werbung kennen) oder Hackett London (bekannt unter anderem durch die James Bond Filme). Er bat mich zusammen mit ihm seine Kommunikation, Social Media Aktivitäten anzuschauen und einen tollen Event zu planen.

Darüber habe ich mich natürlich sehr gefreut, da ich bei diesem Job einerseits mein Wissen und Angebot von Neuhaus Consulting einbringen kann (Social Media, Events & Strategieberatung). Andererseits konnte ich auch meine fotografischen Fähigkeiten ausleben. Also sozusagen ein Traumjob :-).

Weisser Kittel von Circolo und Badehosen von Hackett London.

Auf Grund der vielen klassischen James Bond Bilder (mit Sean Connery & Roger Moore), welche Thomas im Tschui for men in Thun aufgehängt hat, kam ich auf die Idee ein Fashion Shooting in der Region rund um den Thunersee mit edler Herrenmode zu machen. Die Bildsprache sollte in einem coolen farbigen und schwarz weissen Look & Feel mit Felsen / Stein rüberkommen.  Natürlich wollte ich auch auf das Schilthorn, doch dazu im Part lV mehr dazu ;-). Darum herum haben wir eine Social Media Strategie und einen schicken Fashion-Event geplant. Der Event findet am Freitag, den 20. Oktober mit Rafa Beutl & Marc Amacher im Tschui for men statt.

Rosa Hemd von Eton.

Thomas Tschui und ich ergänzten uns in der Planung für die Shootings perfekt. Thomas entwickelte genau dieselbe Freude und Leidenschaft wie ich für das Projekt und wirbelte wie verrückt. Für mich ist die Produktion jeweils genau so wichtig wie das Shooting selbst. Wird in der Planung professional gearbeitet, so haben wir dann die optimalsten Voraussetzungen am Shootingtag.

Und dies war tatsächlich auch so beim Bademode Shooting auf dem Thunersee. Das Wetter war optimal (etwas bewölkt und nicht zu sonnig und trotzdem schön warm). Mit einem edlen Cherubini Boot (möglicherweise etwas vom Feinsten, was auf dem Thunersee in Sachen Sportboot zu haben ist) und einem weiteren Mastercraft Boot, von wo wir dann fotografieren konnten, ging es ab an die schönsten Plätze (mit Felsen) auf dem Thunersee. Bei Shootings auf dem See muss man auch den Wellengang berücksichtigen. Dieser ist jeweils morgens nicht so stark wie nachmittags und abends. Innerhalb rund drei Stunden hatten wir die Bilder für die Sommer Kampagne im Kasten.

Fotografiert habe ich mit meiner Pentax 645Z und mit dem Elinchrom ELB 400 und einem Sunbounce Reflektor.

Die aktuell gezeigte Sommermode ist jetzt bei Tschui for men in Thun erhältlich. Alle Badehosen sind von Hacket London. Die Sommermode von Pal Zileri, Eton und Circolo. Beim zweiten Shooting „Oh ja: Rafa! Part ll“ steigen wir dann auf ein zackiges Triumph Motorrad rund um die alte Strasse der Beatushöhle und zeigen angesagte Fashion Herbsttrends. 

Die Sommer-Foto-Kampagne wird begleitet von einer Grafik "Rafa l" - hier mit einer Schiffsschraube, passend zum Thema Thunersee.

Grosser 6-Seitiges Interview "Ich kämpfe immer bis zum umfallen" in der aktuellen Sommerausgabe Presse Photo (Deutschland/Österreich/Schweiz).

Toller Bericht und Interview meines Portfolios und Werdegangs im PressPhoto. Darüber habe ich mich sehr gefreut. Anbei gerne das PDF mit dem vollen Bericht. Wünsche einen tollen Juli mit möglichst vielen Badehosen Tage :-).

Motorheads Portrait Buch im Schweizer Fernseher. Mensch, Motoren...

Motorheads Portrait Coffe table Book jetzt im Handel

Schön wars. Nach über zwei Jahre konnten wir ende Mai das Motorheads Buch mit einem tollen Event releasen. Als Portrait Fotograf war und ist dieses Projekt sicherlich eines meiner Highlights. Dies vor allem auch deshalb, weil ich das Resultat in den Händen halten kann. Ich möchte hier nochmals allen Beteiligten herzlich danken!

Die Presse- und Berichterstattung war beachtlich. Vom Schweizer Fernseher, über Tele Bärn, Berner Zeitung, Bärner Bär und diversen Fotomagazinen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz berichteten über den Motorheads Portrait Band. Die Übersicht habe weiter unten mit Links aufgelistet.

Last but not least gibt nun Denis Jeitziner, der Autor von Motorheads, noch seinen Senf dazu :-). Denis möchte ich nochmals ganz herzlich danken - ohne ihn wäre dieses Projekt nicht zustande gekommen. Ein toller Typ - und eben: ein richtig unterhaltsamer Autor.

Einer der Motorheads, welcher speziell zu reden gab. Sammelt Panzer: Thomas Hug.

Mensch, Motoren...(von Denis Jeitziner, Autor Motorheads)

Ich gebe es gerne zu. Ich verstehe von Motoren etwa genauso viel wie von der Ausbreitung der Zwergamöben in der Arktis. Gut, ich kenne die Beatenberg-Seestrecke aus der Rück-Sicht und vom Rück-Sitz eines Yamaha «Hundertfüdlezwänzgers». Ich drehte durch beim wunderbaren Helikopter-Alpenflug. Und ich fuhr 1988 mit einem alten, gibeligelben VW Käfer von Bern nach Grächen und kann noch heute den Geruch den Innenraums abrufen. Andererseits kann ich einen Lamborghini kaum von einem Ferrari unterscheiden, fliege ich nicht auf Langstreckenmaschinen und für mich gehören Hummer allenfalls auf einen reichhaltigen Fischteller.

Das Motorheads Team: Remo Neuhaus, Denis Jeitziner, Mitch Haussener & Gabriel Palacios (Cameo Verlag).

Meine Affinität zu Oldtimern, Rennmaschinen und Traktoren wird sich auch mit der Publikation von «Motorheads» nicht dramatisch verändern. Denn entweder hat man ein Flair für Motoren oder nicht. Soviel ist klar: Bei der Kreation der Denis-Jeitziner-Rezeptmischung im Oktober 1965 wurde die Zufuhr von Benzin oder Diesel jedenfalls vergessen. Zudem wurde ich mit zwei Händen ausgestattet, die knapp dafür ausreichen, die eigene Haustüre fachgerecht aufzuschliessen. Ein Beispiel gefällig: Kürzlich musste ich bei meinem Auto (MINI Countryman) Scheibenwischwasser nachfüllen. Erstens hatte ich selbstverständlich keinen Stoff dabei. Zweitens gelang es mir tatsächlich nicht, den Motorendeckel zu öffnen und drittens hätte ich sowieso nicht gewusst, wo auffüllen.

Das edle Motorheads Portrait Buch. 30 cm / Hardcover / Schuber. 999 Stück. Limitiert.

Warum ich trotzdem keine Sekunde überlegte, als mich Remo Neuhaus für das Motorheads-Projekt anfragte: Es geht um Menschen. Wieso lebt einer mit 100 000 Motorenteilen in einem Haus? Wo liegt der Reiz, Lamborghinis zu sammeln? Warum in aller Welt verschanzt sich einer stunden-, tage-, ja jahrelang in einer Garage, um an einem Auto herumzubasteln? Oder während über 35 Jahren an einem Panzer... Diesen Sachen auf den Grund zu gehen, war der Antrieb unserer Arbeit. Der Mensch und die Maschine. Zusammen ergibt das die perfekte Motorheads-Mischung. Apropos Chemie: Zum Glück stimmte die zu 100 Prozent – denn sonst wäre dieses Projekt nie zustande gekommen. Danke, Remo.

Denis Jeitziner

Motorhead Nick Eggenschwiler. Ein ganz normaler "Berner Giel" mit seiner grossen Passion.

Schweizer Fernseher: Glanz & Gloria Beitrag
Telebärn: Fokus
Berner Zeitung: Von Menschen und Motoren
Bärner Bär: Schöne Menschen, heisse Boliden

Das Buch ist ab sofort im Buchhandel erhältlich oder direkt unter Motorheads.biz zu bestellen.

Motorhead Mat Rebeaud, einer der weltbesten Motocross Freestyler.

Wie ich meine DJI Phantom 4 Drohne für ein Kite-Filmprojekt im Meer auf Cabo Verde versenkte.

Als Fotograf unterwegs mit der neuen Canon 5d Mark lV und der DJl Phantom 4 für ein Filmportrait des ehemaligen Pro Kiter´s Marc Ramseier.

Ende letztes Jahr entschied ich mich meine Kite-Skills im Bereich Surfboard zu verbessern. Ein Freund bietet auf der ganzen Welt Wave Clinic Kurse an. "Perfekt um ins neue Jahr zu starten", sagte ich mir und meldete mich bei Marc an. Marc bot mir folgende Zusammenarbeit an; wenn ich während der Woche ein Filmportrait von Marc mache, brauche ich keine Kurskosten zu bezahlen. "Ein toller Deal", liess ich Marc freudig wissen. Ich bereitet mich mit einem Storyboard auf die Reise nach Cabo Verde vor :-).

Die Kite-Clinics von Marc Ramseier haben einen tollen Ruf. Marc bietet die Kurse für Surfboard Wellen Beginner (wie ich) aber auch für Fortgeschrittene Wellen Kiter an. Ich komme auf dem "Twin Tip" prima zurecht - deshalb wollte ich mich auch im Bereich Surfboard weiterentwickeln, so dass ich jederzeit auf verschiedene Bedingungen reagieren kann. Marc gibt zum Einstieg der Woche gute theoretische Tips - jeweils in einer Frühstück Theoriestunde . Danach wird das sogleich in den Wellen umgesetzt. Dabei filmt Marc die Kite-Schüler und im Anschluss gibt es ein kompetentes Feedback. Das war eine sehr gute Erfahrung und hat mich im Bereich Surfboard einen guten Schritt weiter gemacht. Ich habe einige Surfboard Moves, welche ich nun gezielt angehen und üben kann. Marc veranstaltet Kite Clinics auf Peru, Oman, Irland Indonesien, Dänemark und Capo Verde. Mehr Infos findest Du auf kitesurfwaveclinic.com

Marc Ramseier und ich während dem Kite-Camp auf Cabo Verde. Thanks Frank Bill für das Bild.

Die Film- und Fotoausrüstung für das Portrait von Marc Ramseier

Für die Reise auf Cabo Verde habe ich mir vorgenommen mit zwei Kameras zu filmen und auch noch etwas mit den Perspektiven zu spielen, so dass wir einerseits Cabo Verde, den Veranstaltungsort aber auch Marc ins richtige Licht rücken können. Da ich mit der Canon 5d Mark lll prima für Filmprojekte zurecht komme, bot mir mein Partner Profot die Möglichkeit als zweite Kamera die neue Canon 5d Mark lV zu testen. Ich testete bewusst nicht die neue 4K Möglichkeit der Canon 5d Mark lV, sondern wollte den Film in HD Qualität machen. Eines meiner Ziele war die Kamera im Bereich der Schärfe Fokussierung im Filmmodus zu testen. Neu hat die Canon eine automatische Gesichts-Schärfe-Erkennung. Diese funktioniert phänomenal und ich hatte richtig Freude daran.

Die Canon 5d Mark Serie finde ich von der Haptik und Grösse ideal. Ich arbeite gerne mit dieser Kamera. In der neuen 5d Mark lV gibt es im Bereich Autofokus für´s Filmen auch einige weitere tolle "Gadgets", welche einem die Arbeit sehr erleichtern. Das Touch Display gefällt mir auch sehr gut - es intuitiv zu bedienen. Die neue Canon ist eine konsequente Weiterentwicklung der Vorgängerprodukte. Ich kann sie sehr empfehlen und habe sie mir nach den Ferien nun selbst für weitere Filmprojekte gekauft. 

Die Canon 5D Mark lV ist wirklich für Filmprojekte eine tolle Kamera.

Wie ich meine DJI Phantom 4 im Capverdischen Meer versenkte

Für das Film Portrait hatte ich auch meine DJI Phantom 4 mit dabei. Mein Ziel waren nebst den Stativ Aufnahmen mit den beiden Canon Bodies auch andere Perspektiven aufzunehmen. Um einen coolen Mood zu erarbeiten, nahm ich auch das neue Edelkrone Teil "Wing" mit, welches ist sehr empfehlen kann. Mit diesem Teil lässt sich eine kurze Schienenfahrt simulieren - sehr praktisch daran ist die Grösse und die Handhabung. Anbei der Link zu einem coolen Video eines Arbeitskollegen - äusserst amüsant :-). Ausserdem gönnte ich mir zum Start ins neue Jahr den Gimbal Pilotfly H2. Der ist gerade gross genug um auch im F-Stop Rucksack zu verstauen. Auch dies ein äusserst schnittiges Teil.

Die Drohne kam bereits am zweiten Tag zum Einsatz. Ich habe einige Fahrten beim bekannten Beach Ponta Preta gemacht und konnte so einige starke Moods einfangen (Anfangsszene im Film). Ausserdem kam die Drohne auch bei der Schulung auf dem Surfbrett am Strand und beim Interview mit Marc zum Zuge. Am letzten Tag entschlossen wir uns dann einige Filmsequenzen mit Marc auf dem Board zu filmen. Ich wusste von Beginn weg, dass ich da einiges an Risiko nehmen werde. Ziel war nicht 30 Meter über dem Meer zu filmen, sondern im Luv von Marc (Windzugewandte Seite) - auf ca. 4-5 Meter abstand. Marc war mit rund 30 - 40 kmh unterwegs - also eine ziemlich sportliche Sache. Ich war überrascht wie gut und einfach das alles ging. Ich flog immer auf etwa 4-5 Meter und durch das Weitwinkel auf der DJI Phantom 4 gab das wirklich ein cooler Look. Diese Filmsequenzen wären für Schulungsvideos gedacht gewesen.

...die letzten Aufnahme der DJI Phantom 4, bevor ich sie im Cabverdischen Meer versenkte...

Plötzlich kam ein Schulungsboot in unseren Bereich. Ich zog die Drohne sofort nach oben. Denn auch da war eine Person mit einem Kite unterwegs und einem Begleitboot. Als das Boot auf sicherer Distanz war, arbeiteten wir wieder weiter an unseren Moves, welche wir einfangen wollten. Nach rund 20-25 Minuten gab mir die DJI zum ersten mal die Message "low batterie" durch. Ich schaute auf das Display und der Ladestand war bei ca. 30%. Danach ging alles sehr schnell - ich wollte die Drohne zurückfliegen, weil ich ja noch zwei weitere Batterien am Start hatte und eine weitere Karte um die Daten zu sichern.

Leider gelang mir dies jedoch nicht. Ich weiss bis jetzt noch nicht weshalb die Drohne "wässerte". Aus meiner Sicht gibt es zwei Möglichkeiten. Ein Steuerungsfehler durch mich oder die Drohne hatte sonst schon ein Technisches Problem, da sie vorher schon zweimal bei anderen Flügen abgestürzt war. Die Drohne versank auf rund 160 Meter von der Küste im Capverdischen Meer.

Für Kiter und Surfer eine grossartige Location!

Fazit: ...Man lernt immer wieder etwas dazu :-)

Keine Frage; womöglich war es keine gute Idee von mir so nah am Wasser zu fliegen. Eine spannende Erfahrung war es allemal. Das gute an der Story ist, dass wir die Drohne am letzten Tag und nicht schon zu Beginn der Filmproduktion versenkten. Die neue Drohne ist bereits für die nächsten Projekte zusammen mit meinem Cousin Florian Wyss bestellt. In Zukunft haben wir die DJI Phantom 4 pro am Start. Und ja, auch das Film-Portrait von Marc Ramseier ist nun Online. Ich freue mich auf Feedback's.

Last but not least kam ich auch noch zum Kiten - einfach ein wunderbares Hobby :-)! Thanks Lino Hess für das Bild.

Restaurants und Hotels in der Schweiz. Als Fotograf auf Reisen quer durch die Schweizer Gastronomie.

In den letzten paar Monaten hatte ich das Vergnügen einige Bilder für neue Websiten und Kommunikationsmittel für Restaurants und Hotels in der Schweiz zu fotografieren. Als ehemaliger Gastronom freut mich das natürlich sehr, da mich die Gastronomie nach wie vor sehr interessiert und ich auch einige Projekte mit meiner Firma Neuhaus Consulting auf strategischer Ebene unterstützen darf/durfte. So war ich nicht nur in Restaurants und Hotels in Bern unterwegs, sondern auch in Zürich, Davos, Graubünden und Rougemont. Ganz besonders freue ich mich auf das bevorstehende Film-Image Projekt für JRE-Jeunes Restaurateurs für welches wir in Paris und an der Amalfi Küste in Italien drehen.

Ich muss wohl nicht erwähnen, dass es besonders Spass macht in Restaurants und Hotels einen Auftrag in Angriff zu nehmen. Meistens gibt es ein äusserst leckeres Mittag- oder Abendessen und ich sehe immer wieder ganz tolle (neue) Locations, welche zum Teil nach einem Um-oder Ausbau neu eröffnet werden. So hatte ich bereits die Ehre und Freude unsere Schweizer Top Gastronomen Andreas Caminada, Jan Leimbach, Simon Apotheloz, Ivo Adam, Daniel Lehmann, Urs Messerli, Aurelio Lorenzo, Daniel Bernoulli, Bruno Exposito, Rene Schudel und viele weitere spannende Gastgeber kennen zu lernen und zu fotografieren. Aus diesen Begegnungen hier ein paar Einblicke und Gastrotips von meiner Seite :-).

Restaurant The Flow in der Welle 7 in Bern.

Restaurant The Flow in der Welle 7 in Bern - das Neue.

Das Restaurant The Flow ist sehr zentral unmittelbar bei der Welle im Bahnhof Bern gelegen. In der Welle 7 auf der dritten Ebene. Das äusserst gastfreundliche Team rund um die sympathischen Gastgeberin Chiara und Geschäftsführer Martin Hebeisen bietet einerseits eine spannende saisonale Küche mit Spezialitäten wie das Gordon Bleu oder sehr aktuell die Herbst- und Wildspezialitäten von Küchenchef Paul Jurt. Ein grosses Highlight sind auch die Sushi des Japanischen Sushi Chef Yasushi Ogita (er heisst wirklich Yasushi - und der aktuelle Blog vom Sushi Meister ist wirklich lesenswert). Mehr Infos unter: theflow-restaurant.ch

Hotel Rougemont

Hotel Rougemont - das Exklusive.

Wer das Exklusive mag, dem empfehle ich einen Abstecher ins Hotel Rougemont zu machen. Das Hotel besticht durch seine Chalet Architektur und sein Interior Design. "Confort und Cosy" heisst das Motto des Gastgeber Paares Christine und Alexander Perper. Wunderbare Location in den Bergen ganz unmittelbar in der Nähe von Gstaad. Mehr Infos unter: hotelrougemont.com

Hotel Edelweiss, Davos

Hotel Edelweiss, Davos - Top-Preis-Leistungsverhältnis.

Im Zimmer angekommen dachte ich, dass ich möglicherweise am falschen Ort bin. Das Hotel Edelweiss ist ein 2-Sterne Hotel. Im Bett liegend, hat man das Gefühl mindestens in einem 4-Sterne Hotel zu sein. Die Gastgeberin Arabelle Umiker hat ein besonders zartes Händchen für Interior, Desing und Dekoration. Vom Feinsten mit wie viel Liebe sie für feinste Atmosphäre im Hotel und Restaurant Edelweiss sorgt. Jederzeit ein Besuch wert – Preis-Leistungverhältnis eine Bombe! Mehr Infos unter: hotel-edelweiss.ch

Restaurant Aarbergerhof, Bern

Restaurant Aarbergerhof, Bern.

Seit 1973 eine Institution in Bern. Schlicht ein Klassiker, welcher von Daniel Bernoulli und Patrik Schaad mit viel Liebe und tollen Gastgeber Qualitäten geführt wird. Abwechslungsreiche und internationale Gerichte stehen im Vordergrund und auch ein wenig das Gesehen und Gesehen werden. Mittendrin immer wieder mit einem Lachen: Daniel Bernoulli, welcher eigentlich jeden Berner/Bernerin kennt. Mehr Infos unter: aarbergerhof.ch

Hotel Bocken, Horgen

Hotel Bocken, Horgen

Ein Geheimtip zum Heiraten oder Übernachten mit wunderbarem Blick auf den Zürichsee. Das Hotel Bocken in Horgen. Hoteldirektor Stefan Schue ist an professionalität kaum zu toppen und ist ein Meister der Organisation. Sein Team ist äusserst Gastfreundlich. Mehr Infos unter: bocken.ch

Restaurant Noa, Bern

Restaurant Noa, Bern.

"Wow". Das waren meine ersten Worte, als ich die Location zum ersten mal sah. Grosszügiges Restaurant - ganz toll und mit viel Liebe zum Detail eingerichtet. Mit offener Küche und einem Grill für Fleischspezialitäten. Die Qualität ist wirklich hervorragend und ich kann einen Besuch im Noa sehr empfehlen. Mehr Infos unter: noa-restaurant.ch

Andreas Caminada, Top 50 of the world

Schloss Schauenstein, Schauenstein.

Andreas Caminada ist wirklich nicht nur ein begnadeter Koch und Gastgeber. Er ist auch ein äusserst sympathischer Typ. Und die Küche und das Angebot (mit Übernachtung) im Schloss Schauenstein ist wirklich ein Erlebnis, welches einem lange in Erinnerung bleibt. Das was Andreas auftischt sind wahrlich Geschmacks-Explosionen. Perfekt inszeniert für´s Auge und den Gaumen. Mehr Infos unter: schauenstein.ch

Als Portrait Fotograf im Einsatz für das Swiss Economic Forum in Interlaken (#SEF2016).

Mit der Canon EOS 5ds am Portraitieren der Schweizer Wirtschafts-und Politik Elite.

Wie die Leser meines Blogs wissen, fotografiere ich in den meisten Fällen als Ambassador von Pentax mit der Mittelformatkamera Pentax 645z. Canon war in diesem Jahr Partner des Swiss Economic Forum in Interlaken. Deshalb "musste" ich mit der Canon arbeiten. Das "müssen" ist mit einem Augenzwinkern gemeint; ich arbeite oft mit der Canon 5d Mark lll, wenn ich etwas weniger Daten benötige und ich kürzere Verschlusszeiten brauche. Aus diesem Grunde war das für mich eine tolle Möglichkeit die Canon EOS 5ds (50 Millionen Pixel) mit der Pentax 645z zu vergleichen, zumal ich mit dem Menu und den Objektiven von Canon vertraut bin.

Das Studio welches mir für das SEF 2016 speziell gebaut wurde. Wirklich Top Voraussetzungen.

"Mein Studio" am Swiss Economic Forum:

Die Organisation des Swiss Economic Forum hat mir wirklich ein wunderbares Studio gebaut. Ich wollte die Portraits klassisch halten und brauchte deshalb ein Studio mit einem weissen (Setting links hinter Zizou) und einem schwarzen Hintergrund (Setting hinter Anastacia). Mein Partner Profot Schweiz half mir mit einigen Elinchrom Produkten aus, damit ich zwei auf dem Rembrandt Licht basierenden Lichtsettings aufbauen konnte.

Die Wirtschafts- und Politik Elite zu Gast im "SEF 2016" Fotostudio:

In den zwei Tagen portraitierte ich rund 100 Gäste aus Wirtschaft und Politik. Bei bekannten Persönlichkeiten ist die Zeit welche ich für ein Portrait bekomme, jeweils sehr knapp berechnet. In den besten Fällen sind es 3-5 Minuten. Das ist für mich jeweils eine Herausforderung, da ich ja trotzdem versuche, jede Persönlichkeit kurz zu begrüssen und mit ihr ein paar Worte zu wechseln. 

Unser aktueller Bundespräsident und Vorsteher WBF, Johann N.Schneider-Ammann hatte einen wahren Medienmarathon hinter sich, als er zu mir kam und immer noch rund 20 Personen im "Schlepptau". Bei Gordon Brown, dem ehemaligen britischen Premierminister und Sonderbeauftragter der UNO war es schon ein wenig ruhiger, da er zum Schluss des Swiss Economic Forum seinen Auftritt hatte. Eine Auswahl der Portraits "SEF 2016" sind auf meiner Website in der Rubrik Series unter Swiss Economic Forum zu sehen. Herzlich bedanken möchte ich mich bei meinem Team mit Fabienne Steffen (Visa, Haare & Styling), Andreas Schneider (Nachbearbeitung) und Thilo Larsson (Assistent) für den tollen Einsatz und natürlich dem Swiss Economic Forum Team für das Vertrauen.

Bundespräsident Johann N.Schneider-Ammann fotografiert am Swiss Economic Forum 2016

50 Millionen Pixel mit der Canon EOS 5ds, Pentax 645z und neu auch mit die Hasselblad X1D - welche Kamera macht das Rennen?

Gleich zu Beginn: ich möchte hier keinen Technischen Vergleich der beiden Kameras machen. Diese gibt es bereits genügend auf diversen Blogs. Einen Eindruck und Meinung kann ich mir jedoch nach zwei Tagen Arbeit mit der Canon EOS 5ds sehr wohl machen. Die Canon ist sehr edel verarbeitet und liegt prima in der Hand. Da ich mit der Canon 5d Mark lll sehr vertraut bin, hatte ich überhaupt keine Probleme mit dem Menu - das Teil funktioniert ganz intuitiv. Damit ich eine gewisse Flexibilität und Schnelligkeit hatte, fotografierte ich mit dem Objektiv Canon EF 24-70mm 2,8 ll. Die Bildqualität ist wirklich der Hammer.

Kommt nun die Bildqualität der Canon 5ds an das Mittelformat der Pentax 645z heran? Wenn ich die Dateien bei der Nachbearbeitung vergleiche sieht man wirklich erst bei 100-200% Vergrösserung einen Unterschied. Dies jeweils bei den feinen Übergängen von dunkel zu hell und umgekehrt. Also wirklich im Detail. Ausserdem hat die Pentax 645z einen etwas grösseren Dynamik Umfang, welcher vor allem dann hilft, wenn ich gewisse (dunkle oder helle) Stellen wieder etwas "rauskitzeln" möchte.

Natürlich immer eine Augenweide :-): Moderatorin Patrizia Laeri

Mein Fazit:

Die Canon EOS 5ds ist eine tolle Kamera! Personen, welche bereits mit Canon arbeiten und auch schon Canon Objektive haben, kann ich die Kamera empfehlen. Die Kamera ist ziemlich klein (ohne Batteriepack und im Vergleich zur Mittelformat Kamera) und das Preis-Leistungsverhältnis lässt sich also wirklich sehen.

Die Pentax 645z hat aus meiner Sicht dann Top, wenn grosse Prints gewünscht werden. Dann ist es wirklich ein Vorteil mit den grandiosen Details zu arbeiten und gewisse Reserven zu haben (auch wenn man Auschnitte macht). Aus meiner Sicht hat die Pentax 645z auch gewisse Mood- und Lookvorteile - man sieht den Mittelformat Look ganz einfach dann, wenn das Bild auch noch einen wahrnehmbaren Hintergrund hat (zB. bei einem Shooting draussen). Für die Studioaufnahmen am SEF 2016 war die Canon 5ds jedoch prima.

Die Hasselblad X1D wurde gestern offiziell vorgestellt. Die erste Spiegellose Mittelformatkamera auf dem Markt. Dies im Preisbereich der Pentax 645z. Für uns Fotografen natürlich spannend, was da im Moment auf dem Markt abgeht: die Kameras werden immer kleiner, günstiger und die Qualität immer besser.

Egal mit welcher Kamera/Marke und mit wie vielen Pixeln: jeder Fotograf findet auf dem aktuellen Markt den Wünschen, Fähigkeiten und Anforderungen entsprechend eine tolle Kamera im geeigneten Preis-Leistungsverhältnis. Und träumen darf man(n) ja immer :-). Für Inputs und Anregungen freue ich mich unter den Bemerkungen. 

CEO der SBB: Andreas Meyer.

Portrait Shooting mit Martina Hingis in Zuerich und Musiker Greis in Bern. Im Fokus: Portraits mit der Pentax 645z und dem Pentax Objektiv 645FA Macro 90mm.

Als Berner Fotograf im Einsatz für ein Kampagnen Shooting mit der Tennis Weltnummer 1 im Doppel und für die Titelstory & Cover der Lifestyle Sommerausgabe "Mis Magazin".

Wenn ein (Fotografen)Traum in Erfüllung geht:

Im Moment habe ich eine mehr als ausgefüllte Agenda. Das freut mich natürlich sehr, da ich als Quereinsteiger vor fünf Jahren nicht davon ausgehen konnte. 23 Jahre arbeitete ich in der Gastronomie und dann habe ich mich entschlossen einen neuen Beruf zu erlernen. Die letzten fünf Jahre waren eine extrem lehrreiche Zeit. Jede Minute hat sich gelohnt. Ich bin richtig happy und dankbar, dass ich heute ein Grossteil meines Einkommens als Fotograf verdienen darf (rund 70% - der Rest also ca. 30% kommt über neuhaus-c.ch rein). Was musste ich mir alles anhören als ich diesen Schritt wagte: "Vorher hast du 70 Mitarbeiter geführt und wurdest Unternehmer des Jahres - und jetzt stellst du Stative auf...", war zum Beispiel einer der Sprüche welche ich zu hören bekam, als ich bei einem Berner Fotografen als Assistent startete. Oder von einem etablierten Fotografen bekam ich folgenden Spruch zu hören: "Ich eröffne jetzt dann auch ein Restaurant...." - meine Erfahrung dazu: folge deinem Herzen und deiner Leidenschaft und lass dich von niemandem davon abbringen.

Die "Sahne" auf dem Cafe" sind jeweils die Kampagnenshootings & Editorials. So durfte ich in den letzten Jahren für nationale Magazine wie Redbulletin, Schweizer Illustrierte und Sl Sport fotografieren. Aber auch für die regionalen Magazine "bärn" und "MisMagazin".

Im Mai konnte ich mich über zwei spannende Anfragen besonders freuen. Die Uhrenmarke alexbenlo.com , welche vor allem auf dem asiatischen Markt tätig ist, hat Martina Hingis als ihre Botschafterin. Es galt Martina zu portraitieren. Ausserdem hatte ich eine Anfrage vom "Mis Magazin" für die Titelstory und das Cover der Sommerausgabe. Die Aufgabe war den Schweizer Musiker Greis zu portraitieren. Greis ist ein Berner Musiker; bekannt durch die Songs "Santa Maria" und dem aktuellen Hit mit Lo & Leduc "Wenn denn". Die Aufgabe war eine sommerliche Titelstory zu fotografieren. Greis und ich hatten beide in unserer Agenda noch genau einen Nachmittag frei - zum Glück derselbe :-)...das Shooting konnte geplant werden.

Im Shootingteam dabei: Martina Hingis, Pino Zino unser Hairstylist, Thilo Larsson als Assistent, Philipp Keusen Visa & Styling und Jonas Weibel für das Making of.

Martina Hingis - ein Treffen mit einer Schweizer Sportlegende:

Klar: Martina Hingis hat wahrhaftig eine Story, welche für Aufsehen sorgt. Mit nur 15 Jahren schlägt sie zum ersten mal Steffi Graf. Mit 17 Jahren ist sie die Nummer 1 der Welt (und bleibt dies 209 Wochen). Sie gewinnt 5 Grand Slam´s im Einzel, zwölf im Doppel sowie vier Titel im Mixed. Hingis ist neben Serena Williams auch die einzige Tennisspielerin, die die bedeutensten fünf Auszeichnungen der WTA gewonnen hat. Im 2007 sorgt sie mit einem Dopingskandal und der Einnahme von Kokain für Schlagzeilen und gibt ihren Rücktritt bekannt. Im 2013 gibt Martina erneut ein Comeback und lässt sechs Grand-Slam Titel im Doppel und Mixed folgen - aktuell sie die Nummer 1 im Doppel Ranking der Frauen.

Eine wirklich beeindruckende Karriere. Wir haben Martina dann bei ihr zu Hause getroffen und eine völlig unkomplizierte Frau kennen gelernt. Sie hatte am gemeinsamen Shootingtag keine Starallüren. Vom Wetter her war das Shooting eine Herausforderung. Es war ein Tag mit ständig wechselnder Bewölkung. Das bedeutet, dass du als Fotograf immer wieder mit wechselnden Licht- und Schattenverhältnissen zu tun hast.

Hier beim Outdoor Setting mit Blick auf den Zürichsee. Geblitzt habe ich mit dem neuen Elinchrom FS30 und zusätzlich einer Rotalux Elinchrom Softbox.

Die Technik: Mittelformat Kamera Pentax 645z in Kombination mit dem Macro Pentax 645FA 90mm

Diese Lichtverhältnisse sind jeweils eine Herausforderung, weil bei sehr starkem Lichteinfall nicht mehr mit Offenblende gearbeitet werden kann. Diese brauche ich jedoch zwingend um den gewünschten Look zu erzielen. Lösung für diese Herausforderung ist der Heliopan Digital Filter. Er kann variabel 1-12 Blenden abdunkeln. Dies ist insbesondere bei stark wechselnden Lichtverhälnissen (wie an diesem Tag mit Martina sowie mit Greis der Fall) die ideale Lösung. Den Filter kann ich wirklich sehr empfehlen. Er erlaubt einem einfach mit einem schnellen Dreh auf die gewünschte Lichtstimmung zu kommen, ohne dabei das Bokeh zu verlieren.

Musiker Greis in der Berner Altstadt - im Hintergrund das Münster von Bern.

Die Portraits mit Greis entstanden praktisch alle mit natürlichem Licht. Diejenigen mit Martina Hingis habe ich sowohl mit dem FS30 Fresnel von Elinchrom fotografiert sowie auch mit den Elinchrom Rotalux Softboxen. Das Licht des FS30 von Elinchrom gefällt mir sehr gut im Zusammenspiel mit einem natürlichen Hintergrund.

Fotografiert habe ich mit der Pentax 645z. Ich möchte hier eines klar stellen: ich bin zwar Ambassador der Mittelformatkamera Pentax 645z - ich würde jedoch nie damit fotografieren, wenn ich nicht 100% von dieser Kamera überzeugt wäre. Sie ist wirklich eine "Rakete". In jeder Hinsicht. Und auch bei natürlichem Licht macht es Spass mit dieser Kamera zu arbeiten. Für die Portraits mit Greis habe ich das neue Pentax 645 90mm Macro verwendet. Das Bokeh dieses Objektives bei Offenblende ist einfach unglaublich. Es ist schlicht eine Wucht. Aufpassen muss man hier einfach wirklich mit dem Schärfepunkt. Bei Offenblende 2,8 arbeite ich dann in der Regel mit dem Stativ und lasse die portraitierte Person auch wissen, dass nur die kleinste Bewegung schon Unschärfe zur Folge hat. Wenn ich die Blende etwas kleiner mache (zB. 5.4) ist das Bokeh immer noch wunderschön und es kann auch problemlos aus der Hand fotografiert werden. Die 90mm Optik ist auch aus der Hinsicht ideal, dass ich mich je nach Ausschnitt halt einfach etwas bewegen muss. Wem das Pentax 645 FA Macro 90mm zu teuer ist, empfehle ich als Alternative das Pentax 645 FA Macro 120mm. Das ist das ältere Objektiv. Jedoch auch eine absolute Wucht. Sowohl im Bokehbereich als auch wenn es um eine excellente Schärfe geht - gilt es doch als eines der "schärfsten" Objektive auf dem Markt.

Stevie Wonder, Don Johnson & Greis sind Fans: Die Sonnenbrille Alpina "M1", angefertigt zwischen 1986 und 1988 in Westdeutschland. Die Titelstory "Jagd auf Sammlerstücke" in der aktuellen Ausgabe von MIS Magazin.

So nun freue ich mich auf die Sommerausgabe "Mis Magazin". Demnächst berichte ich in meinem Blog vom Shooting Weekend am Stars of Sound in Murten und natürlich aus dem SEF in Interlaken. Vom SEF (Swiss Economic Forum in Interlaken) wurde ich in diesem Jahr als Headshot Fotograf für alle Keyspeaker und VIP´s engagiert. Dies mit einem eigens dafür erstellten Studio inmitten des SEF in Interlaken. Das Thema Agilität passt wie ich finde auch bestens zu mir: vor 10 Jahren gewann ich als Gastronom den Swiss Economic Award für herausragende Leistungen und 10 Jahre später kehre ich zurück als Fotograf. Mein Traumberuf :-).

Hinter den Kulissen für das Shooting von Greis in der wunderschönen Altstadt von Bern.

Fashion Shooting in Zermatt. Im Fokus: der neue FS30 Fresnel von Elinchrom und die Schweizer Models Phil Blaze, Andjela Milanovic und Laura Zurbriggen.

Der neue Olmo Fashion Kalender 2017 fotografiert in Zermatt:

Wie einige Leser meines Blogs aus meinem ersten Blogbeitrag möglicherweise wissen, habe ich im 2016 bereits den Olmo Fashion Kalender 2016 fotografiert. Die Serie der ersten zwölf Fashion Bilder wurden alle in Bern fotografiert. Titel der Serie war "a night to remember". Es wurden 12 verschiedene Models fotografiert. Dies am Ursprungsort des Olmo Fashion Stores: in Bern. Der Olmo Kalender 2016 ist auf 333 Ausgaben limitiert und ist nicht käuflich zu erwerben. Dies wird auch für die Ausgabe 2017 so bleiben.

Für das zweite Jahr überlegten wir uns aufgrund der vielen positiven Feedbacks wie wir die Olmo Kalender Story weiterziehen möchten. Da es in Zermatt auch einen tollen Olmo Shop gibt, lag es auf der Hand die zweite Ausgabe im wunderschönen Zermatt zu planen. Luc Pauchard, der Inhaber und Geschäftsführer des Olmo wirbelte mit all seinen Zermatter Kontakten und erfüllte uns schliesslich alle coolen Locationwünsche für den neuen Kalender "on top" - auch wenn diese noch so ausgefallen waren. Luc fand immer ein Weg die sympathischen Zermatter für unsere Ideen zu begeistern. Nach dem ersten Shooting Weekend waren wir in Zermatt auf jeden Fall DAS Dorfgespräch :-).

Es versteht sich von selbst, dass ich jetzt nicht alle Locations und Bildideen aufführe - da sonst der Kalender nicht mehr wirklich eine Überraschung ist. Aber ein paar "Leckerlis" habe ich natürlich schon. Ein besonderes Highlight waren die Shootings vor dem legendären Hotel Zermatterhof und dem Restaurant/Hotel Riffelberg. Unsere Geduld wurde belohnt mit einer spektakulären wolkigen Sicht auf das weltbekannte Matterhorn. Ein weiteres Highlight erlebten wir bei der Air Zermatt. Das Team und der bekannte Pilot Gerold Biner kümmerten sich excellent um uns und das Zermatter Model Laura Zurbriggen. Klar: Laura hatte Heimspiel - aber durch ihre sympathische Art und ihren Charme kam das ganze Olmo Shooting Team zu einem ungeplanten Helikopter Flug. Dieser wird wohl dem ganzen Team in bester Erinnerung bleiben. Auch hier nochmals ganz herzlichen dank an das ganze Air Zermatt Team.

Vor dem bekannten Hotel Zermatterhof in Zermatt: Model Phil Blaze.

Von Bümpliz nach Asien - internationales Topmodel Phil Blaze - die (Olmo) Story:

Auch für den neuen Kalender wollten wir wieder zusammen mit nationalen Model Grössen arbeiten. Ziel war diesmal einen Bezug zu Olmo und der Location Zermatt herzustellen. Mit Laura Zurbriggen hatten wir das bekannteste Zermatter Model an Board. Andjela Milanovic war schon im Kalender 2016 eine Augenweide - klar wollten wir sie in der neuen Ausgabe auch wieder dabei haben.

Die Story schlechthin kommt diesmal jedoch von einem männlichen Model. In der Schweiz ziemlich unbekannt, "hängt" Phil Blaze in Asien an all den grossen Plakatwänden - manchmal auf 50 Meter Grösse an Hochhäusern. Er gehört in Asien seit rund 15 Jahren zu den absoluten Topmodels; hat er doch schon für alle grossen Marken wie Versace, Burberry, Gucci, Breitling,  Giorgio Armani & Levis gearbeitet und war auch schon in Magazinen wie zB. GQ auf dem Cover.

Phil Blaze wurde im Olmo als Model entdeckt. Ein Berner Giel aus Bümpliz. Vor rund 15 Jahren arbeitete Phil nebst seinem Studium als Aushilfe beim Olmo Fashion Store in Bern. Robert Lenz suchte für eine Fashion Show in Bern ein männliches Model. Thilo Larsson (damals auch als Aushilfe bei Olmo im Einsatz) empfahl Robert Lenz doch einen Blick auf Phil zu werfen. Robert war begeistert von Phil und engagierte diesen vom Fleck weg. Kurz darauf startete Phil voll als Model durch; zuerst in Zürich, danach Italien und dann wurde er in Asien verpflichtet. Seit rund 10 Jahren lebt Phil in Bangkok und fliegt in sämtliche Metropolen Asiens: Shanghai, Peking, Hongkong, Tokio - und natürlich die berühmtesten Strände Asiens. Für den Olmo Fashion Kalender 2017 ist Phil nun in seine alte Heimat zurückgekommen (in der Regel kommt Phil nur alle drei Jahre in die Schweiz) und hat in Zermatt einen wirklich bleibenden Eindruck hinterlassen. Phil war wirklich eine top Bereicherung für unsere Sessions und wird das eine oder andere Kalenderbild alleine oder zusammen mit den beiden Models Shayade Hug und Nadine Kieffer bereichern.

Auf dem Riffelberg - unser Model Nadine Kieffer - fotografiert mit der Pentax 645z und dem 90mm Macro und geblitzt mit dem Fresnel FS30 von Elinchrom.

Fresnel FS30 - ein grandioser Look in Kombination mit der Pentax 645z:

Auch die Technik kam in dieser Shooting Serie für den neuen Kalender nicht zu kurz. Ich überlegte mir wie ich die Umsetzung in diesem Jahr machen möchte. Mir fiel beim letzten Besuch bei Profot Bern im Laden der neue FS30 Fresnel Spot sofort ins Auge. Der Fresnel ist ein klassischer Spot, welcher in den 30er und 40er Jahre in den Filmsets Hollywoods gebraucht wurde. Mir gefiel dieser Look schon immer und da war für mich sofort klar, dass ich mit dem FS30 arbeiten möchte. Der FS30 von Elinchrom kommt in einer schön verpackten Rollkoffer daher. Er braucht ordentlich Platz - ist aber sobald er auf dem Stativ sitzt eine feste Grösse - es reicht meistens wenn ein Sandsack zur Stabilisierung/Sicherheit angebracht wird. Ich betone hier auf "meistens" - denn auf dem Riffelberg (mit Sicht auf das Matterhorn) da blies ein wirklich kräftiger Wind. Da war schon ein "Mann" nötig, um das Ding stabil zu halten. Der FS30 ist easy zu bedienen - die Elinchrom Blitze (egal ob ein ELB/Ranger oder einer der RX Serie) lassen sich einfach hinten andrehen und los geht´s. Den Spot kann man easy mit einer Kurbel fokussieren. Der Look ist wirklich top und erinnert vor allem bei Close up´s (und in s/w Entwicklung - zu sehen auf meinem Instagram Acount) an die alte gute Hollywood Zeit :-). Der Mood gefällt mir jedoch auch ausgezeichnet im hier gezeigten farbigen Look. 

Der FS30 von Elinchrom kommt geliefert in einer coolen Rollkoffer - praktisch und qualitativ top

Um diesen Look noch etwas zu verstärken ist die Zusammenarbeit mit einer Mittelformat Kamera ideal. Der Schärfe/Unschärfe Verlauf ist ja bekanntlich bei der Mittelformat Kamera ein Genuss. Diesen habe ich vor allem bei den Einzelshots forciert. Die Wahl des Objektivs ist aus meiner Sicht entscheidend. Ich habe ein grosser Teil der Shootings mit dem neuen Pentax 645 F2.8 Macro 90mm fotografiert. Das Bokeh sticht sofort ins Auge und ist einfach umwerfend. Klar: das Objektiv ist mit rund CHF 4500.-- wirklich nicht ein "Schnäppchen" - aber das Resultat wirklich vom Feinsten. Auf dem Occasion Markt findet man übrigens das Pentax 645 Macro 120mm wesentlich günstiger - dieses Teil kann ich auch sehr empfehlen.

Mit dem Tiffen Filter Black Pro Mist 1/4 habe ich die Sessions unterstützt. Der Filter softet den digitalen Look noch etwas ab und unterstützt das Bokeh und das angestrebte Ergebnis. Den Tiffen Filter Black Pro Mist 1/4 konnte ich über Amazone bestellen - einen Schweizer Lieferanten habe ich leider nicht gefunden. Die drei hier gezeigten Bilder werden es nicht in den Olmo Fashion Store Kalender 2017 schaffen - zeigen aber gut den Look, welchen mit dieser Technik erzielt werden kann. Danke auch hier an meine Partner Elinchrom und Profot zur Verfügung stellen des Materials.

@work mit der Pentax645z und dem Fresnel Spot FS30 von Elinchrom vor dem Hotel Zermatterhof in Zermatt.

Das Olmo Fashion Store Shooting Team:

Auch in diesem Jahr konnten wir an vier Tagen wieder auf ein aussergewöhnlich professionell arbeitendes Team zählen. Gerne anbei das original Feedback von Phil Blaze per "whats up" an das gesamte Team:

"Ich möchte mich ganz herzlich bedanken für diese supertollen Tage in Zermatt. Ich habe sie sehr genossen. Die waren einfach unglaublich und haben so viel Spass gemacht. Fun pur. Beautiful Locations und unglaublich cooles Team. In meiner 15jährigen Karriere im Modelbusiness muss ich sagen, dass dieses Shooting eines der Besten, wenn nicht das Beste Shooting war of all time. Der Olmo und Thilo haben mir die ersten Türen in die grosse Weite geöffnet, damals und mir eine Chance gegeben, als ich noch ein kleiner, dünner, unschuldiger Junge aus Bümpliz war."

Making of nach dem Shooting im Spa des exklusiven Hotel Coeur des alpes in Zermatt.Von links nach rechts: Gastgeberin Lena Müller-Julen, Rahel Gonzales, Remo Neuhaus, Andjela Milanovic, Thilo Larsson, Fabienne Steffen, Luc Pauchard und vorne in sexy Schlarpen Enrico Bizzarro :-).

Das Team Zermatt Shooting Weekend (Winter Edition) praktisch identisch wie im letzten Jahr:

Auftraggeber & Production: Luc Pauchard

Visagistin: Fabienne Steffen

Hair: Enrico Zbinden / The hub

Styling: Rahel Gonzales

Foto-Assistent und Making of: Thilo Larsson

Druck: Boss Bern / Elvis Hofstetter & Stefan Boss

Agentur: Kargo Bern / Christoph Balsiger

Bildnachbearbeitung / Retouche: Promacx / Andreas Schneider

Models: Phil Blaze, Andjela Milanovic (Elitemodel New York), Laura Zurbriggen (Option Schweiz), Nadine Kieffer und Shayade Hug

Fotograf & Production: Remo Neuhaus

Die zweite Session (Sommer Edition) findet im August statt. Ich freue mich schon mächtig auf das zweite Weekend in den Bergen rund um das schöne Zermatt und ihre herausragenden Gastgeber.

Sportshooting mit Olympiasiegerin Nicola Spirig auf Gran Canaria. Als Berner Fotograf im Einsatz für eine nationale Werbekampagne.

Anfangs Jahr habe ich mich sehr über die Anfrage der Zürcher Werbeagentur Metzger Rottmann Bürge gefreut. Im Februar 2016 müsse ein Werbe-Sport-Shooting mit Thriathlon Olympiasiegerin Nicola Spirig für die Firma Bauerfeind in den Kasten. Die Aufgabe war drei Bilder von Nicola Spirig "in Action" zu fotografieren; je eine "Running"-,"Velo"- und "Dehnszene". Wie so oft in so einem Falle lässt die Werbeagentur jeweils drei Fotografen offerieren und entscheidet sich dann für einen. Mein Vorschlag war die Bildumsetzung nicht wie ursprünglich vorgeschlagen in St. Moritz oder im Studio (mit Composing) zu machen, sondern im angenehm warmen Gran Canaria. Nicola Spirig verbringt jeweils viel Zeit auf Gran Canaria; sie trainiert täglich und bereitet sich akribisch für die Olympischen Spiele im Sommer 2016 vor. Der Kunde Bauerfeind, welche Nicola als Testimonial (Markenbotschafter) drei Jahre unter Vertrag hat, und die Werbeagentur entschieden sich für mich - natürlich habe ich mich darüber sehr gefreut.

Judith Wyder, die 3-fache Welt- und Europameister fotografiert in Rubigen / Bern mit der Alpenkette Eiger, Mönch und Jungfrau im Hintergrund. Hier im Einsatz die Pentax 645z mit dem Elinchrom Ranger.

Der Technische Aspekt

Sport ist eines meiner wichtigsten Freizeitbeschäftigungen. Jahrelang habe ich aktiv Fußball gespielt, danach Rennvelo gefahren (inklusive einmalige Inferno Teilnahme - nie wieder :-)...). Heute bin ich entweder im Boxing Kings Keller in Bern am Trainieren oder gehe joggen. In den Ferien genieße ich das Kiten am Meer. Durch mein großes Sportinteresse war es für mich natürlich auch naheliegend, dass ich dies mit meiner fotografischen Tätigkeit verbinden möchte. Um bei Anfragen im Sportbereich auch meine Erfahrungen zu sammeln und mir ein Portfolio aufzubauen, habe ich im letzten Jahr zwei Tage Judith Wyder beim Training begleitet. Judith ist 3fache Europa- und Weltmeisterin im Orientierungslauf. Sie brauchte Bilder für Ihre Sponsormappe und ich das inszenierte Sportshooting know how. Wir hatten unsere Deal :-).

Beim Shooting am ersten Tag hatte ich die Mittelformatkamera Pentax 645z und zwei portable Ranger Elinchrom Blitze dabei. Beim Blitzen wird man in der Regel auf eine "200stel" eingeschränkt; bei der Pentax 645z sogar auf eine "125stel" - was nicht wirklich schnell ist. Der Blitz gefriert zwar das Bild ein, aber bei dem Speed welche Judith an den Start legte, reichte dies leider in den meisten Fällen nicht. Wir haben ein paar tolle Bilder hingekriegt - aber aus meiner Sicht würde dies nicht reichen für ein professionelles (Werbe-)Shooting. Aus diesem Grunde habe ich am zweiten Tag zwei Profoto B1 Blitze ausgeliehen und das Shooting mit der Canon 5d Marklll gemacht. Der Vorteil ist der Speed: mit den Profoto B1 Blitzen und der Canon Highspeed Blitz Möglichkeit lässt sich auch mit zB. einer "2000stel" Blitzen. Und das machte sich dann auch wirklich bezahlt - ein Großteil der Bilder waren knackig scharf und wir haben wirklich an den Details arbeiten können. 

Die Vorbereitungen

Die Erfahrung beim Shooting mit Judith Wyder hat mir natürlich in den Vorbereitungen für Grand Canaria sehr geholfen. Mittlerweile habe ich selbst einen Profoto B1 Blitz gekauft und für das Shooting mit Nicola Spirig noch einen Zweiten in Bern geliehen. Bei Profot gönnte ich mir einen neuen F-Stop Rucksack. Dieses Teil hat es im wahrsten Sinne des Wortes in sich; es ist ein großer Rucksack, bei welchem man die Einlage mit dem Fotomaterial prima als Handgepäck ins Flugzeug nehmen kann. Ich kann den F-Stop wirklich sehr empfehlen. Beim Shooting auf Gran Canaria erwies sich dann meine Materialwahl als 1A. 95% der Bilder sind scharf trotz kernigem Speed von Nicola Spirig. Wir konnten uns also prima auf die Details wie Bewegungsablauf und Gesichtsausdruck der Sportlerin konzentrieren. Ausserdem war es auch wichtig, dass der Shot für verschiedene Layouts passt. So macht Sportfotografie so richtig Spass!

Das Material Setting für Gran Canaria: Profoto B1 Blitze, Canon 5d Mark lll, Pentax 645z. Sehr zu empfehlen für on Set Speicherung ohne Strom der Next Dl und absolut top auch der Rucksack F-Stop und das neue IPAD pro.

Gran Canaria - und wer bei so einem Werbeshooting dabei ist

Fotointeressierte fragen mich jeweils, weshalb es bei einem Shooting so viele Personen braucht. Ich versuche dies nun mal etwas genauer zu umschreiben, wie dies in diesem Falle aussah. Also zuerst einmal gibt es einen Auftraggeber: das war in diesem Falle die Firma Bauerfeind, welche Kompressionsstrümpfe und Bandagen für verletzte Sportler vertreiben, die auch zur Vorbeugung gegen Verletzungen eingesetzt werden können. In diesem Fall kam der CEO der Firma, Marc Devrain mit.

Den Auftrag hat Bauerfeind der Werbeagentur Metzger Rottmann Bürge übergeben, welche für Layouts, Auftritt und Konzeptidee verantwortlich sind. Von der Werbeagentur war Janine Aebischer dabei. Um auf Gran Canaria auch an die richtige Location (in diesem Falle eine Strasse) ranzukommen, beauftragten wir eine heimische Produktionsfirma, welche uns sowohl Location wie auch eine Visagistin für die beiden Shootingtage vorschlug. Das war die Firma Seven Island Filmproduction und die Visagistin Nicole Preuss, welche soeben bei Germanys next Topmodel ihren letzten großen Einsatz hatte. So waren wir auf dem Set jeweils sieben Personen. Die Produktion war mit zwei Personen besetzt, da wir beim Shooting eine wunderschöne Straße in den Bergen im Süden Gran Canarias wählten. Diese musste von beiden Seiten sicherheitshalber abgesperrt werden. Wir reisten einen Tag vor dem Sportshooting an, um die Location sowohl morgens wie auch abends wegen der Lichtverhältnisse zu sichten. So konnten wir vorher schon die genaue Location und Zeit bestimmen und das Shooting mit Nicole Spirig durchführen. 

Finish und Wettbewerb Automobile Salon Genf

Noch auf der sonnigen Insel haben wir die Grobauswahl (mit Aussicht auf das Meer) gemacht. In dieser Woche wurden die finalen drei Bilder ausgewählt. Diese werden jetzt in der Nachbearbeitung "getuned" und dann von der Agentur mit dem korrekten Layout versehen, so dass ab Mitte März die Bauerfeind Kampagne gestartet werden kann. Werbeagentur und Kunde sind sehr happy mit den Bildern - was mich natürlich sehr freut. Einmal mehr hat sich gezeigt: professionelle seriöse Vorbereitung und ein harmonisches Team gibt ein gutes Resultat. Die drei Shootings Sujets "running", "cycling" und "stretching" sind auf meiner Website unter Portraits.  

Bei Fragen und Inputs würde ich mich natürlich sehr freuen, wenn die Kommentar Möglichkeit unter dieser Zeile genutzt wird. PS: ab Sonntag, 21. Februar verlose ich unter www.facebook.com/remo.neuhaus.photography 3x2 Tickets für den Automobile Salon Genf gesponsert von meinem Partner BMW Bühler Neuenegg, Bern. 

It isn't photoshop - she's just fit like that :-). In beeindruckender Topform: Nicola Spirig und ich.

Bern - Bangkok - Bern. Als Berner Fotograf auf einer nicht alltäglichen Filmreise.

Als Berner Fotograf welcher in der ganzen Schweiz seinen täglichen Jobs nachgeht, habe ich mich gefragt, ob ich mich nicht auch im Bereich Film, Werbefilm, Film-Reportagen etwas weiterbilden möchte? Ich habe mich immer schon für Filme interessiert. Natürlich wie viele andere auch, bin ich begeistert von spannenden Hollywoodfilmen. Ich bin ein großer Fan von Quentin Tarantino, Stars Wars, vielen Klassikern und im Moment halten mich die Serien "Narcos" und "Fargo" auf Netflix auf Trab. So habe ich mich entschlossen anfangs 2015 eine Weiterbildung im Filmbereich zu machen. In der CAP Fotoschule für Gestaltung und Fotografie habe ich einen einwöchigen Film Kurs besucht. Kurz danach habe ich meine erste Film-Reportage über den Jungunternehmer Fabian Zbinden mit seinem (jetzt) stadtbekannte "La Ribbolita" Foodwagen gedreht.

Bangkok - wirklich eine äusserst spannende Stadt...

Restaurant Plattform Bern

Kurz darauf habe ich mit dem Besitzer des Restaurant Plattform in Bern, Christian Gfeller gegessen. Wir haben etwas philosophiert und so kam es, dass Christian mir den Auftrag gab einen Film über das Restaurant Plattform zu drehen. Da es sich um einen größeren Job/Auftrag handelte, holte ich meinen Cousin Florian Wyss, welcher ein äußerst versierter Regisseur und Geschichtenerzähler ist, mit ins Boot. Florian hat soeben die neue Müslüm Staffel des Schweizer Fernseher als Regisseur abgedreht und auch schon einige Musikvideos von Müslüm gedreht und produziert. Wir hatten nun die schöne Aufgabe einen Werbefilm für das Restaurant Plattform zu produzieren.

Die Filmcrew "jagd" durch den Ding Deng Markt - Filmaufnahmen mit unserer jüngsten thailändischen Schauspielerin.

Whats the story?

Die Frage war nun was für ein Film wir machen sollen? Soll es ein klassischer Werbefilm über das Restaurant Plattform werden? Im Gespräch mit Christian Gfeller erfuhren wir, dass Christian ein Event plant, bei welchem der Film dann gezeigt werden kann. Für mich war dann sofort klar, dass an einem Event nicht ein klassischer Werbefilm gezeigt werden kann. Deshalb hatte ich die Idee, einen Film in Asien zu machen - so quasi eine Roadstory. Florian Wyss schrieb danach das Drehbuch und wir präsentierten es Christian; er war begeistert :-

Ziemlich mit viel Risiko; Florian Wyss lässt sich auf das Moped binden, um anschliessend im Verkehr Bangkoks zu filmen...die ganze hilft dabei in den Vorbereitungen.

First steps in Bangkok

So flogen wir dann anfangs September Richtung Bangkok. Im Gepäck viel Filmmaterial und Shorts :-). Die Filmcrew bestand aus fünf Personen: als Produktionsleiter hatte wir glücklicherweise einen erfahrenen Filmmann und gleichzeitig ortskundigen Thailand Kenner mit mit ihm `Boot`: Jürg Kallen, ist schon über 20 Jahre mit einer Thailänderin verheiratet und war somit vor Ort unser wichtigste Mann. Andy Oggier war als Produktionsassistent für alle kleinen und wichtigen Details ein Volltreffer (hatte er doch auch immer wieder den einen oder anderen witzigen Spruch auf Lager). Florian Wyss war Regisseur und übernahm die erste Kamera. Ich hatte die Rolle des zweiten Kameramannes und war verantwortlich für den Ton.

Ding Deng Boss mit elektronischen Fussfesseln...

Unser 10tägige Trip startete im berühmt berüchtigten Viertel Ding Deng in Bangkok. In diesem Viertel verirrt sich kaum mal ein Tourist oder ein "Falang" wie ein Ausländer in der Umgangssprache mit weißer Hautfarbe genannt wird. So mussten wir dann zuerst auch am örtlichen "Boss" ein Handgeld für unseren "Schutz" übergeben. Die 30 Schweizer Franken waren gut investiert; so konnten und durften wir die nächsten drei Tage unbescholten auf dem Markt und im ganze Ding Deng Viertel filmen. Der "Boss" nahm das Handgeld strahlend entgegen; aufgefallen sind uns vor allem die elektronischen Fussfesseln und unter seinem T-Shirt das eine oder andere Messer. Schon fast wie im Film :-)... Diese Beschreibung soll jedoch in keiner Weise den Eindruck entstehen lassen, dass wir uns auch auf dieser (Film) Reise auch nur einmal bedroht fühlten - im Gegenteil. Die Thailänder waren in jeder Situation immer äusserst freundlich und natürlich sehr interessiert, was denn da lief. Wir fielen auch ziemlich auch; die Kamera hatten wir oft auf einem Gimbal und dazu kam der Ton mit einem größeren Tonstativ - da fielen wir als "Falangs" natürlich schon ziemlich auf.

Der Ding Deng Markt - ein besonderes Erlebnis...

Scharfer Food zu günstigen Preisen...

Ich war zum ersten mal in Thailand. Die Geschmäcker welche einem da auf einem Markt entgegenkommen sind schon sehr außergewöhnlich - oder anders gesagt; die verwöhnte "Schweizer Nase" muss sich zuerst daran gewöhnen. Nach ein paar Stunden und Essen an den Ständen auf dem Markt habe ich aber große Freude an der thailändischen (scharfen) Küche gefunden. Was einem aber als Schweizer wirklich umhaut sind die Preise. Unglaublich. Isst man zu viert mit je einem Bier und zwei guten Gängen, bezahlt man ca 8 Schweizer Franken - 2 Franken pro Person. Daran könnte ich mich gewöhnen :-). Jürg wusste in Bangkok und Umgebung wirklich viele tolle Foodplaces wo nur Thailänder esse gehen und wir so zu einem unglaubliche kulinarischen Erlebnis kamen ohne das Portemonnaie groß zu belasten.

...auf dem Weg auf die Insel Kho Chang - ca. 40 Grad...

Locations & Darsteller

Das gesamte Video entstand in Ding Deng, Bangkok und auf der Insel Koh Chang, welche sich ca einen halben Tag Autofahrt von Bangkok ist. Als Schauspieler (alles Laien) hat Jürg einige Verwandte aus Bangkok eingespannt. Und natürlich spielt Oy, die thailändische Köchin des Restaurant Plattform die Hauptrolle. Gesamthaft hatten wir rund 10 Schauspieler im Einsatz. In Bern kam dann auch noch der Berner Postbote zu einem Kurzeinsatz.

Auf der Insel Koh Chang nahmen einige Affen den Strommast regelrecht ein...:-)

Grazie mille :-)!

Mein zweiter Kurzfilm/Roadmovie/Werbefilm (wie immer man diesen nennen will), war also alles andere als ein "Schnellschuss". Ich hoffe dies sieht man nun auch in der finalen Endfassung :-)? Emely Kallen von Top Fuel hat die "Social Media Version" final geschnitten. Ich möchte mich hier nochmals bei allen Beteiligten und Christian Gfeller als Auftraggeber nochmals ganz herzlich bedanken. Bern - Bangkok - Bern ist für mich ein Highlight im 2015 und ist ein unvergessliches Erlebnis. Viel Spass dabei; zu sehen unter der Rubrik "Film".

Ein Thailänder an seinem "Stammplatz" :-)...

Die Sitzungen auf Koh Chang (mit dem Meer im Hintergrund) waren ein absolutes Highlight!