Cover für Forbes mit On Gründer David Allemann & Interview mit Hintergrund Infos.

Lieber Content News Leser

Das Jahr neigt sich dem Ende zu und es ist für mich an der Zeit, das Jahr nochmals “Revue” passieren zu lassen. Für mich persönlich war es ein sehr herausforderndes Jahr. Ich hatte gesundheitlich eine grosse Challenge und bin sehr dankbar, dass es mir wieder gut geht (mehr dazu im Plattform Interview mit Matthias Mast - siehe unten). Fotografisch und im Content Bereich durften wir viele spannende Projekte realisieren. Eines der Highlights war sicherlich die Anfrage von Forbes. Forbes ist eines der erfolgreichsten Wirtschaftsmagazine weltweit. Die deutschsprachige Ausgabe des bekannten Wirtschaftsmagazins der Welt berichtet über Leadership, Unternehmer, Techno, Investment und Lifestyle.

”Möchten Sie gerne das Cover & Editorial für das Forbes fotografieren?” Aber sicher! Ich freute mich sehr über die Anfrage und ich darf auch im neuen Jahr weitere Covers und Editorials für das Forbes realisieren. Mit Levin, meinem Sohn und Foto-Assistenten, fuhren wir ins beeindruckende On Gebäude in Zürich. Auf 17 Etagen arbeiten in Zürich für On 1000 Mitarbeiter. Weltweit sind es jetzt bereits 3000. Eigentlich unfassbar, wenn man bedenkt, dass David Allemann mit zwei Partnern im Jahr 2010 das Abenteuer On startete. Was auf diesen 17 Etagen zu sehen ist, lässt einem staunen. Von der eigenen Gastronomie über eine Fitness-Etage für die Mitarbeiter, welche keine Wünsche offen lässt (inklusive On Schuhe zum testen) bis zu den modernsten Meeting Räumlichkeiten und ein Shopping Store ist alles vorhanden. Sehr beeindruckt hat mich die Etage mit den Mitarbeiterküchen - vom Allerfeinsten; hier können sich die On Mitarbeiter das Mittag- oder Abendessen selbst zubereiten.

David Allemann selbst war sehr sympathisch und locker drauf und hat uns mit seiner Marketing Verantwortlichen in der Bibliothek begrüsst. Dort fand auch das Forbes Interview statt: Forbes Dezember 2024 Interview mit David Allemann - hier lesen. Ich bin dankbar, einmal mehr Einsicht in ein äusserst spannendes Unternehmen gehabt zu haben und freue mich auf die weiteren Shoots mit dem Forbes und meinem Content Team. Ich wünsche Euch schöne Festtage, beste Gesundheit und einen super Start ins neue Jahr.

Cheers Euer Remo

David vor den Waschmaschinen im On Gebäude in Zürich.

Interview mit Forbes in der On Bibliothek

Das On Gebäude hat auch schicke Sitzecken. Hier spürt man den Interior Design Background von David Allemann.

Die On Schuhe sowie die On Sport- und Lifestyle Kleider stehen im Fokus.

Herzlichen Dank für den spannenden Einblick in das On Universum David!

Interview “Zäme im Zentrum” mit Matthias Mast. Ein Rückblick auf die Shooting Highlights im 2024 und meine persönliche Gesundheits-Herausforderung.

Der Star-Fotograf spricht über seine Begegnungen mit den Weltstars

Seit vier Jahren lässt Remo Neuhaus im Frühling die Bilder klingen. Er fotografiert die berühmtesten Musikerinnen und Musiker der Jazz-Szene. Im «Zäme im Zäntrum» spricht er über seine persönlichen Highlights des internationalen Festivals in der Inneren Enge.

von Matthias Mast / Plattform J / April 2024

Es ist ein «Walk of Fame» der Jazzszene, der sich seit bald 50 Jahren über zwei Monate temporär etabliert in der Schweizer Hauptstadt. Abend für Abend glänzen nationale wie internationale Acts am beliebten Festival, das in all den Jahren keine Patina angesetzt hat, und wenn, dann ausschliesslich wertvolle. In Marians legendärem Jazzroom und auch im Jazzzelt des Hotel Innere Enge werden annähernd 20'000 Freunde des Jazz erwartet. Wenn der lang ersehnte Frühling einkehrt, erwacht in Bern auch das weltberühmte Jazzfestival, das von «Mr. Jazz» Hans Zurbrügg 1976 gegründet wurde, einem Kenner, der einst selbst die Trompete in einer Jazzband spielte. Heute ist Zurbrüggs Sohn Benny für die Leitung des Festivals zuständig.

Die auftretenden Musikerinnen und Musiker tönen nicht nur, sondern sie glänzen auch im besten Licht. Fotografisch inszeniert werden sie seit vier Jahren durch Remo Neuhaus. In der Sendung «Zäme im Zäntrum» spricht Star-Fotograf, vor dessen Kameras unter vielen anderen Berühmtheiten wie der österreichische Bundeskanzler oder der US-Aussenminister standen, über seine Begegnungen mit den Weltstars des Jazz.

Herzlichen Dank der Plattform J mit Matthias Mast für den tollen Artikel und das Interview im “Zäme im Zentrum”. Der gesamte Artikel ist zu lesen unter: Der Star-Fotograf spricht über seine Begegnungen mit den Weltstars.

Interview "Zäme im Zentrum" mit Matthias Mast.

Content ist König/In. Der Nummer 1 Bestseller von Remo Neuhaus.

Dienst leisten – mit Herz, Seele und Verstand.

Remo nimmt dich mit und erzählt unterhaltsam, wie er es schaffte, in seinen Teams das Feuer aller zu entfachen, um das gemeinsame Ziel zu erreichen – sei es in der Gastronomie, in der Fotografie oder im Event-Bereich.

Content ist König/In - der Nummer 1 Bestseller.

Oder warum Content mehr als Inhalt ist. Remo schildert süffig, wie es ihm gelungen ist, so bekannte und unterschiedliche Charaktere wie Zinedine Zidane, Ronaldo, Premierminister Boris Johnson, Büne Huber, Elton John und viele weitere internationale Grössen aus Wirtschaft, Sport, Politik und Kultur zu portraitieren. Er gewährt dabei auch den einen oder anderen Blick hinter die Kulissen seiner Shootings und verrät, dass beileibe nicht immer alles so rund läuft, wie sich das der oder die Betrachter/in hinterher vielleicht vorstellt – jedes Bild erzählt seine eigene Geschichte.

Content ist König/In Buchvorstellungen & Referate im Herbst/Winter 2023

Dienstag, 10. Oktober: Stauffacher Bern
Mittwoch, 11. Oktober: Kramhof Zürich
Dienstag, 17. Oktober: Krebser Thun
Montag, 30. Oktober: CNO Panel Casino Bern
Dienstag, 28. November: OrellFüssli Basel
Donnerstag, 16. November: BLS Schiffahrt Thun, KK Thun
Sonntag, 14. Januar 2024: photoSchweiz24
Montag, 3. Juni 2024: Gurtenpark Bern

Keynote / Referate.

«Content ist König/In» – gerne weiht euch Remo anlässlich eines Referates oder einer Keynote Speech in die tieferen Geheimnisse seines Dienstleistungsmantras ein. Warum ist Content mehr als Inhalt, wie leistet man Dienst mit Herz, Seele und Verstand? Unterhaltsam und inspirierend bringt er das auf den Punkt.
Jetzt anfragen und/oder buchen unter: remo@neuhaus-c.ch

Über den Autor.

Remo Neuhaus ist einer der renommiertesten Porträtfotografen der Schweiz. Er war Gastgeber und Mitinhaber des legendären Restaurants «Lorenzini» und des «Club Du Théatre» in Bern. Mit seinen Teams gewann der umtriebige Zampano des Berner Nachtlebens den «Best of Swiss Gastro Master» und den «Swiss Economic Award». Doch quasi auf dem Olymp seines gastronomischen Schaffens zog Remo einen Strich unter seine Gastgeber-Laufbahn. Er sattelte komplett um und machte sich innert kürzester Zeit einen Namen als Fotograf und Content Creator. «Sobald man in einer Sache Meister geworden ist, soll man in einer neuen Sache Schüler werden,» begründet er seinen damaligen Karriereschritt frei nach dem deutschen Schriftsteller Gerhart Hauptmann. Seine Story soll all jenen Mut machen, in deren Köpfen ebenfalls Ideen schlummern, die sich bislang aber nicht trauten, alte Pfade zu verlassen und neue Wege zu beschreiten.

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Von 0 auf 1. In der Woche 41 stieg Content ist König/In von 0 auf 1 als Sachbuch ein.

BSCYB Kampagnen Highlights aus fünf Jahren Content Creation für Cover und Editorial des YBUSINESS Magazins.

5 Jahre Content Creation für die Berner Young Boys.

Vor fünf Jahren fragte mich Roman Grünig, Marketing Verantwortlicher des BSCYB, ob ich für den BSCYB die Bilder für das YBUSINESS Magazin fotografieren möchte. Seither durfte ich als Content Creator und Fotograf alle drei Monate eine Story begleiten und jeweils einen Spieler und einen Sponsor ins beste Licht rücken. Als zusätzliches "Zückerchen” gab es noch vier Meisterbücher zu fotografieren.

Als Fussballbegeisterter und Fan der Young Boys war das für mich nicht “nur” ein Job, sondern Passion und Freude zugleich. Nach einer tollen Vorrunde zeige ich hier gerne ein paar Highlights aus den letzten fünf Jahren. Darunter sind auch ein paar WM Fahrer. Ich möchte dem gesamten BSCYB Team herzlich für die Zusammenarbeit und das Vertrauen danken und wünsche dem Team sowie der gesamten Organisation eine erholsame Pause.

Gerne lasse ich hier die Bilder sprechen :-).

Cheers Euer Remo

Michel Aebischer durfte ich während der Sportler RS porträtieren. Michel hat sich in Bologna einen Stammplatz erkämpft und wird für die Schweiz an die WM fahren.

Nicolas Moumi Ngamaleu war immer für einen Spass zu haben. Er war bei vier Meistertitel dabei und fährt für Kamerun an die WM 2022 in Katar.

Christian Fasnacht hat’s nicht “nur” auf dem Spielfeld drauf. Auch als Model würde sich Christian hervorragend machen :-). Ein super Typ welcher zurecht an die WM 2022 nach Katar fährt.

Ulisses Garcia ist ein ganz feiner Typ. Auch er hat Stil und bringt diesen auf und neben dem Platz zur vollen Entfaltung.

Marco Wölfli. Für mich ein Freund. Was für eine Freude, als wir hier für die Schweizer Illustrierte und das YBUSINESS Magazin die Bilder mit dem YB Meisterpokal machen durften . Nach 32 Jahren Wartezeit.

Fabian Lustenberger. Profi durch und durch und auch in der Berner Altstadt nicht aus der Ruhe zu bringen ;-).

Guillaume Hoarau. Der Mann der uns Tore und viel Lebensfreude nach Bern brachte. Unvergesslich auch das Shooting mit ihm und “seinen” Legenden Bob Marley & Serge Gainsbourg. Ein cooler Typ mit Stil.

Auch in bester Erinnerung bleibt mir das Shooting mit David von Ballmoos. Die Wunde hatte er aus dem Match gegen den FC Basel. Ein paar Tage später stand er beim Shooting im Hotel Schweizerhof für die Dezember Ausgabe des YBUSINESS Magazins Model.

Kevin Mbabu. Ein absoluter super Typ. Fotografiert für das YB Meisterbuch. Die Jungs feierten mit einer Taucherbrillle - diesen Moment haben wir hier beim Shooting festgehalten. Leider hat es ihm dieses mal nicht ins Kader der WM gereicht; er ist aber ein grossartiger Fighter und kommt bestimmt zurück!

Fabian Rieder. Unheimlich geerdet und sympathisch. Mit ihm gingen wir zu seinen Wurzeln zurück. Im Stadion des FC Solothurn machten wir eine schöne Serie. Fabian war in dieser Vorrunde einer DER Topspieler und verdiente sich seine erste WM Teilnahme ohne Wenn und Aber.

Sandro Lauper. Der Pechvogel. Immer wieder verletzt. Aber wenn er in Form ist, dann ein richtig starker Teamplayer.

Djibril Sow. Der Überflieger. Mit Eintracht Frankfurt gewann er letztes Jahr den Europa League Pokal und qualifizierte sich bereits jetzt in der Champions League für die 1/8 Finals. Grosses Kino Djibi!

Mit Loris Benito haben wir einen Gentlemen mit grosser Erfahrung im Team. Er ist auch als Mensch ein toller und umgänglicher Typ.

Ein Berner fotografierte das Buch Cover des Ex-Kanzler

Das sich manchmal ganz unerwartet Dinge entwickeln, welche man vorher nicht geplant hat, schildere ich in diesem Blogbeirag. Beim letzten Swiss Economic Forum, im Mai 2022 in Interlaken, durfte ich unter anderem den ehemaligen Kanzler Österreichs, Sebastian Kurz, portraitieren. Die Bilder aus dem Shooting, erhielt Sebastian Kurz nach dem SEF22 direkt zugesandt. Sie schienen ihm dermassen zu gefallen, dass er für das geplante Buch “Reden wir über Politik” das Cover von mir wollte.

Die Version mit dem direkten Blick.

Das Swiss Economic Forum Setting 2022

Das Setting wähle ich jeweils vorher zusammen mit dem SEF Team aus. Ich habe den Vorschlag gemacht, dass wir mit einem grünen Unique Backdrop arbeiten und dazu Holztöne kombinieren. Bei der Beleuchtung arbeite ich mit vier Softboxen. Ein Softbox als Hauptlichtquelle mit Grid. Das Grid ist mir besonders wichtig, damit ich das Licht optimal führen kann. Als weitere zusätzliche Lichtquelle benutze ich eine sehr grosse Softbox hinter mir, welche die Schatten zusätzlich etwas aufhellt und die Übergänge feiner macht. Von hinten leuchte ich den Unique Backdropb dann von unten mit einer weiteren Leuchte aus, welche ich jedoch etwas “absofte”, damit das Licht nicht zu stark auf den Hintergrund leuchtet.

Das Making of mit Sebastian Kurz am SEF22 in Interlaken.

Die unbekannte Telefonnummer aus Wien und der Beitrag in der Jungfrau Zeitung

Die schöne Überraschung kam in Form mehrerer Telefonanrufen aus Österreich. Was dahinter steckte und weshalb ich die Anrufe zuerst nicht beantwortete, steht im aktuellen Artikel von Matthias Mast in der Jungfrau Zeitung: Ein Berner fotografierte das Buch-Cover des Ex-Kanzlers.

Herzlichen dank dem Jungfrau Team und Matthias Mast für den tollen Beitrag. Sebastian Kurz selbst war äusserst charmant und professionell. Er wusste genau, wie er sich zeigen wollte und wählte die Posen selbst aus. Bei ihm merkte ich sofort; hier habe ich es mit einem Profi zu tun, der genau weiss wie er sich zeigen will.

Äusserst unterhaltsam finde ich auch die Interpretationen, welche ein österreichischer Journalist im Cover / Bild sieht. So schreibt der Chefredakteur der österreichischen Gratis Zeitung, Christian Nusser, in “Kopfnüsse” heute folgendes über das Bild: Das Coverfoto darf als Weiterentwicklung der „Betenden Hände“ angesehen werden, der Schweizer Society-Fotograf Remo Neuhaus hat der Zeichnung von Albrecht Dürer ein Gesicht gegeben. Das Bild entstand am Rande des Swiss Economic Forum 2022 in Interlaken, ist in Dunkelbraun gehalten, Kurz sieht aus, als würde er auf einer Kirchenbank knien, frisch zurück vom Beichtstuhl, das Herz leicht, ohne Auftrag zur Buße. Statt um Vergebung der nicht vorhandenen Sünden zu bitten, hat er dem Pfarrer vielleicht einen Mittelklassewagen verkauft, oder ihm zumindest ein Anmeldeformular für die Landjugend unterschreiben lassen. Wer den gesamten Beitrag von Christian Nusser dazu lesen möchte: Story Heute in “Kopfnüsse” - der satirische Politikblog von Christian Nusser

Ich wünsche viel Spass bei Lesen des Artikels.

Cheers Euer Remo

Vor 10 Jahren hat sich Remo Neuhaus neu erfunden - Jungfrau Zeitung; grosser Artikel mit Cover

Was für eine grosse Freude! Zu meinem 10 jährigen Jubiläum widmet mir die Jungfrau Zeitung das Cover und einen Artikel über rund acht Seiten über mein Schaffen. Ich möchte mich ganz herzlich bei Chefredaktor Matthias Mast und dem ganzen Team der Jungfrau Zeitung für diesen tollen Beitrag bedanken. Er macht mir grosse Freude, erfüllt mich mit Stolz und motiviert mich weiterhin tagtäglich dran zu bleiben und für meine Kunden und Projekte Vollgas zu geben.

Den gesamten Beitrag findet Ihr unter diesem Link: Remo Neuhaus: Vom In-Beizer zum Star-Fotografen.

PS: ich schätze ja sehr, dass mich dass Team als “Star-Fotograf” sieht. Ich selbst fühle mich wohler als Fotograf, Content Creator oder Unternehmer. Aber das wissen ja die die mich kennen :-).

Cheers Euer Remo!

Internationales Jazzfestival Bern im Marians Jazzroom - Content Creation mit Fotos, Portraits & Reels

Das nächste Internationale Jazzfestival in Bern im Marians Jazzroom steht kurz bevor. Seit 2019 darf ich für den legendären Jazzclub in Bern den gesamten Content für die Social Medien und das Programm liefern. Grund genug einen kurzer Rück- und Ausblick einzustreuen.

Kat Riggins - THE BLUES Women, fotografiert im März 2022 im Marians Jazzroom.

Fotoshootings im Marians Jazzroom

Einer der besten Jazzclubs der Welt! Das ist tatsächlich nicht ein Werbeslogan des Marians. Nein, das sagen immer wieder Musiker und Künstler, welche ich im Marians fotografieren darf. Sie kommen aus der ganzen Welt. Meistens sind sie aus Amerika angereist. Da dort Jazz und Blues am populärsten ist. Ich begegnete auch schon Musikern aus Korea, Brasilien und China. Und die Artisten erzählen mir immer wieder dasselbe: dieser Club, der Marians Jazzroom, hat eine Seele und ist Unique!

Eine schöne Begegnung hatte ich im Mai 2021 mit Scott Hamilton, einem US-amerikanischer Jazz-Tenorsaxophonist des Swing, der seit den 1990er Jahren als einer der führenden Saxophonisten des Mainstream Jazz gilt. Das Portrait fotografierte ich im Marians Jazzroom. Es ist für mich jeweils sehr spannend und nicht vorhersehbar, ob sich der Musiker jeweils Zeit nimmt oder ob ich den Job möglichst schnell erledigen muss. Scott nahm sich Zeit und erzählte mir von seiner langen Karriere: So meinte Scott: „Dieses Saxophon begleitet mich bereits seit 1991 - dies ist mein Baby. Ich nehme das Sax überall hin, es ist mein treuester Begleiter.”

Scott Hamilton US-amerikanischer Jazz-Tenorsaxophonist des Swing, portraitiert im Mai 2021.

Scott Hamilton; immer dabei sein Saxophon.

Marians Jazzroom - seit 1992

Der Marians Jazzroom wurde 1992 im Gewölbekeller des Hotels Innere Enge von Hans Zurbrügg und Marianne Gauer gebaut und eröffnet. Im Marians Jazzroom werden jährlich 280 Einzelkonzerte veranstaltet. Der Marians Jazzrrom ist von März bis Mai Hauptaustragungsort des Internationalen Jazzfestivals Bern. Der Marians Jazzroom ist der einzige Schweizer Jazzclub, den das Jazz-Magazin Down Beat jährlich erwähnt. Er gilt auch bei den Musikern selbst als einer der besten Jazzclubs der Welt. Unter anderem traten im Marians Jazzroom Jazz- und Bluesmusiker wie B.B.King, Wynton Marsalis, Oscar Peterson, Joey DeFrancesco oder Musiker der jüngeren Generation wie Grammy Award Preisträger Ulysses Owens Jr oder Ranky Tanky auf.

Seit Mitte 2019 dürfen wir (Morena Neuhaus meine tolle Schwester und ich - mehr dazu auch unter: neuhausconnection.ch) den Marians Jazzroom, das Internationale Jazzfestival Bern und das Unique Hotel Innere Enge im Bereich Marketing, PR, Online Marketing und Social Medien unterstützen. Unter anderem haben wir in dieser Zeit Instagram Accounts aufbauen, im Content Bereich Bilder und Videos produzieren sowie ein Redesign des Internationalen Jazzfestival Berns sowie dem Unique Hotel Inneren Enge umsetzten.

Joey De Francesco, einer der ganz grossen des Jazz aus Philadelphia. Portraitiert im Herbst 2021 im Marians Jazzroom.

Mighty Mo Rodgers - ein unglaublich unterhaltsame Begegnung mit einem Philosophen

Die Begegnung mit Mighty Mo Rodgers bleibt für mich unvergesslich. Der legendäre mitreissende und philosophische Mighty Mo Rodgers ist ein Blues-Sänger und Songwriter der Extraklasse, der seine Lebenserfahrungen in seine 6 brilliant konzipierten und tiefgründigen Alben verpackt hat. Rodgers kombiniert seine gehaltvolle, sandige Stimme und treibende Rhythmen mit seinem völlig persönlichen Panorama. Ich erlebte mein erstes Konzert von Mighty Mo Rodgers und seiner grossartigen Band vor dem gemeinsamen Shooting. Mit tosendem Applaus und einer Standing Ovation wurde Mighty und seine Band verabschiedet. Das Shooting war dann auch ein absolutes Highlight. So philosophierte Mighty über das Licht beim Fotografieren. Daraus entstand ein Reel, welcher ich Dir nicht vorenthalten möchte :-).

80 Jahre jung. Doch immer noch für jeden Spass zu haben. Mighty Mo Rodgers, portraitiert im Marians Jazzroom kurz vor Weihnachten 2021.

47. Internationales Jazzfestival Bern vom 29. März - 4. Juni 2022

Meine persönlichen Tips und Highlights für das bevorstehende Jazzfestival? Wer mich kennt weiss, dass ich Black Musik liebe. Deshalb freut es mich, dass der Blues auch in diesem Jahr nicht zu kurz kommt. Nebst Shemekia Copeland (1. Woche - absolut TOP!) werden gleich zwei schon legendäre Mundharmonika-Spieler mit ihren Bands das Publikum in ihren Bann ziehen: Sowohl Charlie Musselwhite wie auch Billy Branch sind am Jazzfestival Bern zu sehen. Zu meinen diesjährigen Highlights gehören auch die Tuba Skinny welche den Sound New Orleans auf die Bühnen der Welt tragen oder Ulysses Owens Jr & Generation Y.

Falls Du auch eines der Konzerte erleben möchtest, empfehle ich Dir den Vorverkauf unter: mariansjazzroom.ch - der Vorverkauf ist lanciert.

Cheers Dein Remo

PS: herzlichen dank Matthias Mast von der Jungfrau Zeitung: unter folgendem Link ist folgender Artikel zu finden: “Wegen Hans Zurbrügg kommen die Weltstars” oder direkt zum PDF.

Ulysses Owens Jr. portraitiert im 2021 ist am Internationalen Jazzfestival Bern vom 10. Mai bis 14. Mai 2022 zu sehen.

Youn Sun Nah portraitiert im 2021 ist am Internationalen Jazzfestival Bern vom 5. April bis 9. April zu erleben. Sie begeistert das Publikum weltweit mit ihren ergreifenden Kompositionen.

Drew Anderson gehört zur Generation Y, welcher mit Ulysses Owens Jr. am Internationalen Jazzfestival Bern vom 10. Mai bis 14. Mai 2022 zu sehen ist. Portraitiert im Marians Jazzroom im Herbst 2021.

We tell your story! Video & Content Produktion aus Bern. Road of Legacy mit Manuela Frey in der Hauptrolle.

“Road of Legacy”

Nun ist es soweit! Unser erster Kurzfilm ist im Kasten. Inklusive Trailer. Diesmal haben wir ein eigenes Content Creation Projekt umgesetzt. Ganz ohne Vorgaben eines Kunden und natürlich mit viel Spass und Herzblut. Welches unsere Herausforderungen waren, wie man eine Nachtszene (auch) filmen kann und mit welcher Content Strategie wir nun auf unseren ersten Roadmovie aufmerksam machen, erfährst du in diesem Blogbeitrag. Viel Spass dabei.

Ausserdem in der Hauptrolle: Corvette 427 c2, Jahrgang 1968. Zur Verfügung gestellt von Adi von Lerber (Brigal AG) - Herzlichen dank Adi :-)!

The crew

We tell your story! Das ist unser Motto bei Frameconnection

Dieses Mal jedoch wollten wir unsere eigene Geschichte erzählen. Unser Anspruch war klar: Der Kurzfilm sollte nicht nur aus schönen Bildern bestehen, sondern seine Kraft auch aus dem Kern einer Geschichte schöpfen. Entstanden ist der Kurzfilm «Road of Legacy».

Wir hatten zwar kein striktes Skript, aber ein klares Konzept erarbeitet und bereits vor Ort recherchiert. Und gerade weil es ein Projekt zu unseren Gunsten war, durften wir improvisieren und frei unserem Instinkt folgen. Wir selbst investierten unsere volle “Manpower” mit dem klaren Ziel, unserer Community aber natürlich auch uns selber, eine Freude zu bereiten.

Für die Produktion hatten wir zudem kein Budget zur Verfügung. Also haben wir kurzerhand unsere Community gefragt, ob sie Freude an unserer Idee haben und mit uns zusammen einen Roadmovie drehen wollen.

Für unserer Roadmovie Idee konnten wir folgende Personen begeistern: In der Hauptrolle: Manuela Frey, Model und TV Host von „Switzerland's next Topmodel“. Styling: Xenia Christina Salome N. Und in der Corvette mit Jahrgang 1968 rauschte Adi von Lerber an. Luca Niffeler besetzte den schönsten Part (…dazu einfach das Video anschauen ;-)) und der Bestatter wurde von Louis Schornoz gespielt. Schliesslich hatten auch wir drei Frameconnection-Members einen kurzen Auftritt im Roadmovie - vielleicht reicht’s ja für einen Oscar für die beste Nebenrolle ;-).

Luca, Adi, Chrigu, Remo, Xenia, Manuela & Flo - The Crew

The story & equipment

Über den Roadmovie und die Story wollen wir hier gar nicht allzu viel verraten. Jedoch bedanken wir uns herzlich für das Material, welches wir durch Zumirent / Foto Video Zumstein in Bern zur Verfügung gestellt bekommen haben. Das ganze Video haben wir mit zwei Canon R5 abgedreht. Ausserdem stellte uns das Zumirent Team auch Video Beleuchtung zur Verfügung. Besonders empfehlen kann ich da die Nanlite Pavotube ll 6c. Da wir einige Szenen in der Corvette gedreht haben und uns wichtig war auch die Lichtstimmung dazu einzufangen, braucht es sehr dezente Lichtquellen. Die Nanlite Pavotube ll 6c sind für solche Szenen ideal. Das Licht lässt sich sehr genau setzten.

Nanlite Pavotube ll 6c - zu mieten bei Zumirent.ch - Ideal für dezente Lichtquellen. Dimmbar und auch verschiedene Farben möglich.

Die Nachtszene mit Leinwand

Die Nachtszene in der Manuela mit Luca durch die Gegend fährt, haben wir an einem zusätzlichen Drehabend speziell in einer Garage in Bern eingefangen. Dazu haben wir auf zwei Stativen eine Leinwand gespannt, welche wir von hinten mit einem Beamer projizierten. Flo filmte mit seiner GoPro am Vorabend eine Nacht Strassenszenen. Diese dienten dann beim Take als Hintergrund. Mehrere die Nanlite Pavotube ll 6c kamen auch hier in den Einsatz (im Auto selbst, um Manuela und Luca dezent zu beleuchten und wie unten auf dem Bild zu sehen als “bewegende” Strassenbeleuchtung. Damit auch bei dieser statischen Szene etwas Bewegung reingebracht werden konnte, haben jeweils zwei Personen die Corvette leicht bewegt.

Im Einsatz in der Garage von Adi von Lerber für die Nachtszene mit dem Corvette.

Online & Social Media Content Strategie

Damit unsere Story auf den Social-Media Kanälen auch wirklich volle Wirkung erlangt, braucht es eine Content Strategie. Dies ist nebst unseren Video- und Fotografie Skills eine weitere wichtige Kompetenz, welche wir sehr pflegen. Aus diesem Grunde erarbeiteten wir für unseren Roadmovie einen Redaktionsplan. Die sieht folgendermassen aus:

1. Reel (ca. 29 Sekunden) als Trailer unseres “Road of Legacy” (im Hochformat) für Instagram; dabei teasen wir den Roadmovie auf unseren Social Media Kanälen an . In der Story brauchen wir sowohl die Bilder als Teaser wie auch das Reel (welches wir nach ein paar Tagen auch als Story posten). ACHTUNG NEU auf Instagram: wusstest Du, dass Du nun in der Story direkt auf Deine Webseite linken kannst. Instagram hat diese Funktion neu statt dem Swipe up eingeführt - und Du brauchst dazu keine 10’000 Follower. Toll erklärt wie immer hat dies Torben Platzer in diesem Video: hier klicken: Instagram Story Link auf Webseite - check it out.

2. Wir laden den “Road of Legacy” Kurzfilm auf unseren YouTube Kanal und integrieren sowohl den Trailer wie auch den Kurzfilm auf unserer Webseite frameconnection.ch.

3. Auf Facebook, Twitter und Linkedin folgen nun an verschiedenen Tagen ein Hinweis entweder mit direktem Link auf YouTube oder auf den Blogbeitrag (in welchem der Video auch mit YouTube verlinkt wurde). Wir versenden unseren Newsletter und verlinken den “Road of Legacy” Kurzfilm direkt (falls du unseren Newsletter noch nicht hast einfach anmelden hier klicken: Frameconnection Newsletter)

4. Eingabe unseres Roadmovie in der Hollywood Oscar Film Academy. Spass beiseite :-) - als letzten Part veröffentlichen wir den “Road of Legacy” Kurzfilm mit einem “Bildkarussel” auf Instagram und fügen nebst dem Kurzfilm auch noch ein paar Making of Bilder dazu. Der Text wird kurz gehalten und informiert, dass wir einen Blogbeitrag dazu haben. Auch auf FB, Linkedin, Twitter und Google Business werden wir die Links setzten.

Nachtszene von hinten. Schön zu sehen, wie unsere Protagonisten in die Nacht hineinfahren….

Just for fun!

Was war das für ein Spass! Wir haben sowohl am Drehtag wie auch beim zusätzlichen Nachtdreh viel gelacht. Natürlich war es für das ganze Team auch einige “Extra Miles” und grosser Einsatz. Dass die Corvette beim ersten Drehtag am Schluss die Batterie ausging und wir mit Ach und Krach noch knapp nach Hause kamen, und Adi im Jura fluchte wie ein Rohrspatz :-), ist nur eine der vielen Nebenstorys zum Schmunzeln. Wir freuen uns auf jeden Fall auf dein Feedback wie dir unser Roadmovie gefällt! Trailer sowie den Kurzfilm “Road of Legacy” findest Du ganz unten in diesem Beitrag. Viel Spass!

“Cheers Euer Remo, Flo & Chrigu”

Adi beim Einsatz als “Stuntman” als “heisse” Blondine.

Flo beim Dreh für die Nachtszene…

Dean Schneider ist neuer Norqainer Ambassador. Ein Content Creation Tag mit dem Schweizer Tierheimgründer.

Ich bin nun bereits zwei Wochen in unserem Sommerhaus in Schweden in den Ferien. Bisher hatten wir prächtiges Sommerwetter. Nun regnet es zum ersten Mal. Zeit, um einen Blogbeitrag zu schreiben :-).

Als mich Brian von Norqain vor den Sommerferien anrief und erzählte, dass wir nächste Woche einen Content Creation Tag machen werden, war das für mich nichts Neues. Schliesslich durfte ich schon einige tolle Projekte gemeinsam mit dem Norqain Team umsetzen. Als Brian jedoch anfügte, dass Dean Schneider als neuer Ambassador und NORQAINER im Norqain Club dabei sein würde, war dies tatsächlich ein besonderes Highlight. Wer ist Dean Schneider und wie ist er als Person? Davon handelt dieser Blogbeitrag.

Ben Küffer, Inhaber und CEO von Norqain begrüsst Dean herzlich in der Norqain Homebase in Ipsach.

Welcome im Norqain Club: Dean Schneider.

Keine Frage. Es ist mir immer wieder eine grosse Freude für das Norqain Team zu arbeiten. Der Spirit und der Unternehmergeist welcher in dieser jungen Truppe herrscht, ist eine wahre Freude. Es ist ein gesunder sportlicher Ehrgeiz vorhanden, so wie auch eine Freude und Passion an den eigenen Produkten, welcher so richtig ansteckend ist. Das Wichtigste: alle Mitarbeiter, Partner und Ambassadoren - genannt “Norqainer” - tragen diesen Geist mit. Ein gutes Beispiel ist die “Matterhorn Challenge”, welche ich mit meinen Partnern von Frameconnection begleiten durfte; am Schluss der Woche hatte ich Tränen in den Augen. Es war unglaublich emotional und wir fieberten mit den Matterhorn “Challenger” mit. Davon habe ich ja umfassend berichtet.

Und nun Dean Schneider. Das ist der coole Typ, welcher mit Löwen spielt. Sie umarmt und mit rund 10 Millionen Follower auf Instagram ein Schweizer Botschafter für die ganze Welt ist. Wie ist Dean persönlich? Und wie habe ich den Tag mit Dean erlebt?

Dean Schneider - ein äusserst sympathischer, professioneller und cooler Typ.

Dean Schneider@work.

Es galt einiges an Material zu erarbeiten. Dean hat ein eigenes Social Media Team. Sie waren verantwortlich für den Video Output des Content Creation Days. Ich war für die Bilder und Portraits im Lead. Dean und sein Team passen perfekt zu Norqain. Die Jungs sind sympathisch und locker drauf. Gleichzeitig aber auch äusserst professionell und fokussiert. Wir hatten einen klaren Tagesablauf und Dean setzte sich mit Ben Küffer, dem Inhaber und CEO von Norqain zusammen, um die gemeinsame Zusammenarbeit aufzugleisen. Die Inputs und Ideen (dazu kann und darf ich natürlich nichts sagen ;-)) von Dean waren fokussiert und er weiss genau, was er will und vor allem, was zu ihm passt.

Ben und Dean@work

Lunch mit Dean Schneider und dem Norqain Team

Beim Mittagsessen hatte Dean einige spannende Storys auf Lager. Zwei davon möchte ich Euch nicht vorenthalten. Wer Dean Schneider kennt und auf den Social Medien verfolgt weiss, dass Dean in seinem Tierpark Löwen umarmt, Hyänen von Zecken befreit, und mit Affen und Geparden arbeitet. Mir war nicht ganz klar, wie das möglich ist. Dean erzählte uns, dass die Tiere sich alle frei in seinem Park bewegen und dass die Nähe zB. zu den Löwen nur dadurch möglich ist, dass er ein Teil des Rudels wurde. Die Löwen wuchsen quasi mit ihm im Rudel auf und er ist als Teil des Rudels voll anerkannt. Die Löwen jedoch haben auch mal schlechte Tage. Und da er von den Tieren sehr viel lernt und abschaut, weiss Dean auch ganz genau, wenn es passt sich zu dem Rudel zu gesellen und wann eher nicht :-).

Dean Schneider ist bereits dabei einen neuen Norqain Zeitmesser zu designen. Dean arbeitet dabei eng mit dem Norqain Partner BIWI SA zusammen, um ein Stück afrikanischen Wildnis in das Design der Uhr zu integrieren. Der Lunch wurde grosszügig offeriert von Pascal Bourqauard. Dem Inhaber und CEO von BIWI. Zum Abschluss schenkte Pascal noch jedem Teilnehmer eine Flasche Rotwein - grosses Kino - herzlichen dank Pascal für die grossartige Gastfreundschaft!

Grosszügiger geht es nicht. Nachdem uns Pascal Bourquard in seinem prächtigen Weinkeller zum Lunch eingeladen hatte, gab es noch für jeden Teilnehmer eine edle Weinflasche in einer schönen Holzkiste. Grazie mille Pascal :-)!

My name is Dean - I’m a Norqainer :-).

10 Millionen Follower - eine schöne Social Media Story

Vielleicht habe ich es schon etwas vorweggenommen. Aber Dean wird bald 10 Millionen Follower auf Instagram haben. Im Moment sind es noch 9.8 Millionen. Das sind doch tatsächlich 1.5 Millionen mehr als zB. Roger Federer. Wie es dazu kam, erzählte uns Dean auch beim Lunch. Die wichtigste Erkenntnis von Dean war, dass er folgendes realisierte: “Wenn ich es selber mache, kommt das viel echter und authentischer rüber, als wenn ich dies von einem Manager machen lasse!” So ging sein Instagram Account so richtig ab, als sein Instagram Verantwortlicher in den Ferien war. “Da realisierte ich: weniger ist mehr! Ich habe nun nur noch ein Team für den Content. Jedoch posten und auch die Storys mache ich selbst. Ich lasse mich auch nicht vom Algorithmus diktieren. Ich poste, wenn ich etwas Relevantes habe und wenn ich das Gefühl habe es passt. Wenn ich keinen Content habe, bringe ich auch nichts.” Ich fragte Dean, ob er nicht viele Messages erhalte bei fast 10 Millionen Follower. “Doch, doch! Hunderte pro Tag”, meinte Dean dazu. “Ich habe leider keine Chance alle Nachrichten zu checken. Deshalb habe ich mir folgendes Ritual überlegt. Ich suche mir zufällig eine Nachricht aus und beantworte dann diese meist mit einer ganz persönlichen Message - per Video oder Sprachnachricht. Das überrascht die Personen jeweils so, dass sie unglaublich Freude haben.”

Das Norqain Team mit Dean Schneider.

“Ich lasse mich nicht vom Algorithmus steuern!”

Diese Aussage von Dean Schneider trifft es doch auf den Punkt. Und wie ich persönlich finde hat er damit absolut recht. Ich staune selbst oft bei vielen Accounts, was das jetzt schon wieder soll? Zum x ten mal ein Tänzchen auf Reel, damit der Algorithmus von Instagram happy ist und Du schlussendlich ein paar Follower mehr hast? Ist das sinnvoll? Auch ich bin überzeugt von folgender Strategie: mehr Qualität als Quantität. Deshalb versuche auch ich mir für einen interessanten Blogbeitrag oder gute Bilder etwas mehr Zeit zu nehmen. Ich hoffe ich habe Deinen Geschmack getroffen und Interesse geweckt und freue mich über Dein Feedback.

Dean ist ein echter “Norqainer” und hat eine faszinierende Geschichte, die mich fesselt. Ein Grund mehr, um endlich einmal die Reise nach Südafrika anzutreten :-).

Liebe Grüsse aus dem jetzt wieder sonnigen Schweden.
“Cheers Euer Remo”

Für jeden Spass zu haben ;-): Dean Schneider fotografiert mit der Canon R5 und einem Unique Backdrop Hintergrund.

Nun auch in der Ukraine gelandet! Als Berner Fotograf mit einem siebenseitigen Bericht und Content Review im grössten Foto Magazin der Ukraine.

Interview mit Katarina aus Odessa

Vor rund zwei Monaten rief mich Katarina an. Sie stellte sich als Journalistin aus Odessa (Ukraine) vor. Zuerst dachte ich, dass es sich um einen Werbeanruf handelt und ich traute der Sache nicht ganz. Doch zu meiner Überraschung lag ich glücklicherweise falsch. Katarina arbeitet für das “Magazine of the Odessa Photographic Society (Ukraine) "Film. Photography. Life" (Плёнка. Фотография. Жизнь)”. Mit sympathischer Stimme meinte Katarina: “Wir würden gerne ein Interview mit dir über deine Arbeit machen. Dein Portfolio und Content finden wir grossartig!”

Start zum Interview mit Katarina im “Magazine of the Odessa Photographic Society (Ukraine) "Film. Photography. Life" (Плёнка. Фотография. Жизнь)”

Fotograf und Content Creator aus Bern im Fokus

Das Interview hielten wir per Skype ab. Katarina interessierte vor allem für meine Arbeit als Fotograf und Content Creator. Sie nahm sich für das ganze Interview rund eine Stunde Zeit und nahm dies auch auf. Meine Englischkenntnisse sind nicht gerade das, was ich meine grosse Stärke bezeichnen würde, aber ich gab mein Bestes. Offenbar hat das gereicht um doch sieben Seiten zu füllen. Das ganze Interview habe ich (siehe unten) verlinkt.

Portraits, Stars of Sounds und die Sky & Sea Werke

Im Fokus des Gesprächs standen vor allem meine Portrait Serien. Katarina ist auf meine Portraits mit Zinedine Zidane, Ronaldo und Figo aufmerksam geworden. Ausserdem hat dem Team aus Odessa meine Sky & Sea Werke und die Stars of Sounds Serie sehr gefallen. Im Portfolio und Content Review des Magazins werden deshalb vor allem Portraits und Werke aus diesen Bereichen gezeigt. Ich selbst kann das Interview nicht lesen - aber es macht natürlich grossen Spass nach Grossbritannien, Deutschland, Österreich auch mit meiner Arbeit in der Ukraine wahrgenommen zu werden. Dyakuyu Katarina :-)!

Auf dieser Seite werden die Portraits mit den Stars Anastacia, Hurts und Andreas Bourani aus der Stars of Sounds Serie vorgestellt.

Im Fokus die legendären Fussballweltmeister Zinedine Zidane und Ronaldo und zwei weitere Legenden Paolo Maldini und Luis Figo.

Stars of Sounds in Murten mit Bastian Baker, Fritz Kalkbrenner, Walker und Katie Melua.

Last but least wurde ich auch über die Sky & Serie aus Sylt, Norwegen und Schweden interviewt.

Tennis und Sport Shooting mit Roland Garros Junior Champion Dominic Stricker - als Berner Fotograf im Content Einsatz für den "SRF3 Best Talent Sport" winner 2020

Das Wichtigste gleich vorweg: in diesem Blogbeitrag geht es einerseits um den Titelgewinn für den zum "Best Talent Sport 2020" nominierten Tennisspieler Dominic Stricker und wie man mit einer Social Media Kampagne einen Sportler unterstützen kann. Andererseits erzähle ich auch ein paar Details von der Umsetzung des Shootings.

Dominic Stricker hat dieses Jahr das prestigeträchtige "Roland Garros Junior Champions" Turnier in Paris gewonnen. Andere Schweizer Sieger des Turniers vor ihm waren Martina Hingis, Roger Federer und Stan Wawrinka. Stricker gewann als erster Junior seit 34 Jahren in Roland Garros Einzel und Doppel. Dominic ist ein sympathischer und professioneller "Berner Giel". Deshalb habe ich ihn auch in der Kampagne für die Wahl zum “SRF3 Best Talent Sport 2020” supportet.

Dominic Stricker styed by Ciolina Bern: Brunello Cucinelli, Disquared2 & Burberry

Social Media Kampagne in der Quarantäne half zum Sieg!

Der Schweizer Newcomer des Jahres ist ein Berner! Im Beisein Roger Federers wurde der junge Tennisprofi zum "SRF3 Best Talent Sport” 2020 gekürt. Es ist die ganz grosse Bühne, auf der Domi ausgezeichnet wurde. So fand sich der 18-jährige in einer TV Show mit Grössen wie Roger Federer und den besten Sportler der letzten 70 Jahre wieder. Der Junior-French-Open-Sieger gewann das Voting und erhielt einen tollen Check.

Was verhalf Dominic Stricker zum Sieg? Matthias Walther, der Manager von Domi, fragte mich nach dem Shooting, ob ich mein Netzwerk auch einsetze, um die Wahl von Domi zu supporten. Ich ging folgendermassen vor. Zuerst baute ich eine Social Media Kampagne rund um die Bilder auf. Folgendes waren die Steps unsererseits für die gesamte Kampagne:

Reel auf Instagram: mit Support von weiteren Instagram Freunden: nach zwei Stunden: 2000 - nach 12 Stunden über 11’000…

Social Media und Offline Kampagnen Steps - in einer Woche zum "SRF3 Best Talent Sport”

Zuerst gab es einen Rückschlag. Und zwar für mich persönlich. Ich musste nämlich in die Quaränte! Mein Sohn hatte es erwischt und somit durften wir als Familie direkt in die Quarantäne. Einen grossen Vorteil hatte dies: ich konnte mich sehr gut auf die gesamte Kampagne fokussieren und hätte wohl nie so viel Zeit damit verbracht, wenn ich noch mit zusätzlichen Shootings und Videoproduktionen beschäftigt gewesen wäre.

Montag: Matthias Walther, der Manage von Dominic, gab allen Beteiligten der Kampagne das Timing durch, so dass keine Bilder vom dem Kampagnen Start veröffentlicht wurden. Wir koordinierten uns untereinander. Beim Start der Kampagne schrieb zuerst Domi Stricker seine Follower an und bat diese um Support. Dasselbe machte seine Familie in den diversen Social Media Kanälen. Alle Beteiligten teilten die Beiträge auf deren Storys.

Dienstag: ich ging meine Pressekontakte an und bat diese um Support für Dominic Stricker. Dies führte unter anderem zu Beiträgen auf Radio Bern 1 und Telebärn und der Schweizer Illustrierten. Matthias holte 20 Minuten mit einem tollen Beitrag ins Boot.

Mittwoch: kam mein erster Step mit einem Instagram Reel mit Making of und den Top 5 Bilder: die Reels werden im Moment durch Instagram sehr gepuscht. Deshalb war es für mich klar, dass wir die Social Media Kampagne auf Instagram mit einem Reel realisieren. Die grösste Reichweite erzielt ein Reel auf Grund mehreren Massnahmen. Eine davon ist, dass der Reel möglichst viel von anderen Instagram Usern in deren Story geteilt wird. Ich habe über 30 Persönlichkeiten mit spannenden Communitys angeschrieben und sie gefragt, ob sie Dominic bei der Wahl unterstützen. Der Support kam auf breiter Front, so dass wir innerhalb zwei Stunden über 2000 Views hatten und innerhalb 12 Stunden bereits über 11’000 Views. Final erreichte der Reel über 14’000 Views (bei 6100 Follower).

Facebook und Linkedin Posts nutze ich zum Aufruf der Unterstützung von Dominic Stricker. Diesen Aufruf verband ich auf meinem persönlichen Facebook Account (4,5K Friends) mit einem Making of Foto von mir und Dominic. Zudem verlinkte ich meinem Blogbeitrag mit den Shootinginfos auf meinem Facebook Foto Account (3.9K Follower) und bewarb diesen. Auf Linkedin (4K Follower) verlinkte ich den Blogbeitrag auch. So erreichten wir mit dem Aufruf zur Wahl weitere 10’000 User.

Donnerstag/Freitag: die Social Media Aktionen und Pressebeiträge liefen auf Hochtouren und unsere Aufrufe wurden durch viele andere Influencer aufgenommen und supportet. Domi Stricker selbst konnte dann als Highlight noch Stan Wawrinka (1.2Mio Follower) für eine Story mit Aufruf zur Wahl gewinnen. Am Donnerstag informierten wir auf unseren Kanälen nochmals, dass nun die letzte Chance für die Wahl (bis Freitag mittag) besteht.

Sonntag / Montag: war dann der Swiss Sport Awards. Wir durften den Sieg im Schweizer Fernseher mitverfolgen und auch das lockere Gespräch zwischen Legende Roger Federer und Dominic Stricker vor einem Millionenpublikum. Am Montag bedankten wir uns bei allen, welche Dominic Stricker bei der Wahl unterstütz haben.

Dominic Stricker styed by Ciolina Bern: Brunello Cucinelli, Disquared2 & Burberry

Ciolina als passender Styling Partner

Bei der Planung für das Shooting mit Dominic Stricker haben wir uns zusammen mit dem Manager Matthias Walther Gedanken gemacht, wie wir Dominic mit Stil aber trotzdem sportlich in Szene setzen können. Die Gefahr ist dabei immer, nicht zu “dick” aufzutragen. Dabei war es uns wichtig, kein 0815 Shooting zu machen. Das Ganze ist jeweils ein Balanceakt - aber genau das ist ja die schöne Herausforderung in meinem Job. Wie viel Butter und Konfitüre geben wir auf’s Brot :-)? Für mich war sofort klar, dass ich Bruno Heller von Ciolina ins Boot holen möchte. Mein Sohn ist dazu das beste Beispiel: er ist im selben Alter wie Dominic und wenn er sich mal etwas modisches leistet, ist es oft im Ciolina. Er spart gerne, um einmal bei Ciolina etwas einkaufen zu gehen. Bruno war sofort begeistert und hat einmal mehr sein Gespür für die richtige Mischung gezeigt.

Dominic Stricker styed by Ciolina Bern: Palm Angels, Disquared2 & Moncler

Unique Backdrops als Hintergrund

Bei der Planung für das Shooting hatte ich folgende Idee. Ich wollte einen klassischen Hintergrund in der Serie durchziehen und mit meinem “Rembrandt” Licht arbeiten. Dabei hatte ich die Idee, dass wir in jedem Bild ein Element des Tennisspiels einbauen. Also zB. den Tennisschläger, die Tennisbälle oder das Netz. Als Background nahm ich wieder einmal einen Unique Backdrop. Der Hintergrund ist zwar schwer und viel umständlicher aufzubauen, als eine herkömmliche Rolle, doch der Aufwand lohnt sich sehr. Und das Ergebnis zaubert mir selbst immer wieder ein Lächeln ins Gesicht.

Dominic Stricker styed by Ciolina Bern: Palm Angels, Disquared2 & Moncler

Canon R5 in Action!

Auch diesmal hatte ich die Canon R5 im Einsatz. Sobald die Elemente High Speed Sync. und Video dazukommen, ist die neue Canon R5 schlicht herausragend. Ich kann sie nämlich einfach entsprechend dem Bedürfnis benutzen. Und genau für das liebe ich die Canon R5! Bei vier von fünf Bildern konnte ich mit “normalen” Blitzzeiten bis eine 200stel arbeiten. Bei den Action Bildern habe ich dann bei den Verschlusszeiten variiert. Beim “Action Bild” in der Serie (das Bild von oben), habe ich auch “nur” mit bis zu einer 200stel fotografiert, da ich das Ziel hatte, sowohl Ball wie auch Schläger unscharf und in Dynamik einzufangen und das Gesicht wenn möglich “einzufrieren”. Wir haben dann noch weitere Bilder in “Action” gemacht, wo wir den gesamten Mood “eingefroren” haben. Dies bei rund einem 1000stel. Ausserdem habe ich ganz zum Schluss noch ein paar Videosequenzen in Zeitlupe gemacht (120 Frames pro Sekunde). Diese Flexibilität liebe ich einfach. Somit steht genügend Content für die diversen Kanäle zur Verfügung. Dominic hat übrigens das ganze Shooting hervorragend gemeistert. Ein wirklich sympathischer junger Mann :-)!

Eine schöne Überraschung!

Als Matthias Walther (Manager), Bruno Heller (Ciolina) und ich das Shooting zum ersten Mal besprochen haben, wussten wir noch nicht, dass Dominic Stricker für das "Best Talent Sport 2020" nominiert wird. Beim Shooting war es dann klar. Das nun die Serie und die weiteren Bilder, welche aus dem Shooting entstanden, für die "Best Talent Sport 2020" Kampagne und die neue Webseite eingesetzt werden, freut mich natürlich sehr. Ich wünsche Dominic und dem ganzen Team good luck - es war mir eine grosse Freude :-)!

Falls Du Fragen, ein Anliegen oder Inputs hast - just let me know.

“Cheers Euer Remo”

Dominic Stricker styed by Ciolina Bern: Palm Angels

Wir lassen die Bälle regnen…

Wie haben wir das Bild gemacht? Tatsächlich habe ich mir den Shot in meinen Gedanken schon vorher etwa so vorgestellt. Ich dachte, dass wir ein paar Bälle über Dominic “werfen” und dann ergänzen wir das noch mit weiteren Bällen in der Postproduction. Tatsächlich ist uns der (fast) finale Schuss schon vor Ort gelungen. Dies vor allem deshalb, weil wir fünf Ballwerfer hatten :-). Nach ein paar kurzen Übungssessions hatten wir den finalen Shot im Kasten. Domi blieb stets cool und wurde auch nicht allzu oft getroffen :-). Bei solchen Szenen schlägt mein Fotoherz - das Fotografieren macht im Team Spass und wenn man dann das Resultat auf dem Screen sieht, kommt Freude auf und weiss weshalb man einfach zwischendurch die Extra Mile geht :-)!

Mit Dominic beim Making of nach dem Shooting.

Matthias Walther, Manager und Dominic Stricker bei NORQAIN. Thanks für das Kompliment Matthias :-)!

Foto- und Video Content Produktionen mit Social Media Aktivitäten auf diversen Kanälen

Während dem Lockdown im Frühling habe ich die Zeit genutzt und mit Florian Wyss und Chrigu Aebi das Angebot für unsere Video Produktionsfirma Frameconnection definiert. Wir haben nebst einem Webauftritt auch Social Media Aktivitäten definiert und einen Newsletter (für Frameconnection und Remo Neuhaus Fotografie) aufgegleist. Dies hat bereits erste Früchte getragen und wir durften mehrere Video- und Fotoproduktionen für diverse Kunden realisieren. Zwei davon stelle ich in diesem Blogbeitrag vor.

Wie inszeniert man einen Info-Screen mit integriertem Händedesinfektions-Dispenser professionell und sexy in einem Werbespot?

Die Anfrage der Firma OldFuture, welche TV-Infoscreens mit Handdesinfektion produziert, hat uns sehr gefreut und wir haben uns Gedanken für eine kreative Lösung gemacht. Der Imageclip für die Firma OldFuture wurde schliesslich im neu renovierten Casino Bern in einem Tag umgesetzt. Den Video Content produzierten wir im klassischen Quer- sowie Hochformat für Displays und Social Media Kanäle. Dem Kunden boten wir nebst dem finalen Imageclip auch eine flankierende Social Media Kampagne. So haben wir unter anderem ein “Making of” vom Dreh gemacht und diesen als unterhaltsamen “Reels” auf unseren Instagram Kanäle veröffentlicht (Ziel ist es natürlich, so die Bekanntheit des Produkts noch mehr zu fördern. Alleine der “Reels” auf meinem Instagram Account hat bis heute über 4500 Views).

In dieser Video Produktion arbeiteten wir mit der neuen Canon R5. Über die neue Canon habe ich ja bereits in den letzten Blogbeiträgen berichtet. Deshalb möchte ich diesmal eher auf die Tatsache aufmerksam machen, dass man auch tolle Produktionen machen kann, ohne dass man das ganze Material besitzen muss. Hierfür haben wir den richtigen Partner! Bei Zumstein Video Bern mieteten (zumirent.ch) wir für diese Produktion einen grossen Slider. Der Slider kam bei zwei von drei Takes zum Einsatz und macht den ganzen Mood des Clips cineastisch. Ausserdem benutzen wir für die Ausleuchtung der Szenen Aladdin Bi-Flex1 Bi-Color LED Panel 3-Light Kit, welche wir auch bei Zumirent.ch mieteten.

Flo bei der Arbeit mit dem Slider von Zumirent.ch

Ja und tatsächlich: zum ersten mal gibt's auch einen Auftritt von mir selbst als "Model" in einem Video. Nebst Marina, welche professionell als Model unterwegs ist, kam es bei mir "spontan" zum Modeleinsatz. Es fiel nämlich ein Model aus (Corona); kurzerhand schauten mich alle an - und da wusste ich: jetzt kommt mein Einsatz ;-).

Foto- und Videoproduktion aus einer Hand

Was für eine abwechslungsreiche Produktion! Für das neue Fashion Label VUP® durften wir die gesamte Content Produktion übernehmen (Foto- und Videoproduktion). Mit dabei im Team: Topmodel Manuela Frey, der ehemalige Schwingerkönig Matthias Glarner, Emre und der immer grossartig aufgelegte Sebastiano Taddei. Die Designerin des VUP®, Evelin Stefano, erklärt im Making of was es mit der Revolution der Krawatte auf sich hat. Mehr Infos zum VUP® unter: vup.fashion

Bei diesem Auftrag hatten wir grossen Spass, unter anderem weil einfach ein super Team zusammen kam. Wir konnten professionell arbeiten und haben zugleich auch sehr viel gelacht. Ich war an zwei Tagen für die Bildwelt verantwortlich und Flo und Chrigu arbeiteten an den Videoproduktionen für diverse Kanäle. Hier konnten wir unsere grossen Stärken kombinieren: Foto- und Videocontent aus einer Hand.

Ausblick mit spannenden Projekten und der Weiterbildung an der Uni Bern

Es ist mir absolut bewusst, dass es nicht selbstverständlich ist, dass ich in dieser Zeit als selbstständiger Unternehmer genügend Arbeit habe. Ich schätze das sehr! Wir haben soeben die Zusage für einen bekannten Schweizer Kunden bekommen, um ein Image Video zu produzieren. Darauf freuen wir uns sehr! Ich werde mich auch weiterhin intensiv um meinen “persönlichen Rucksack” kümmern und habe mich deshalb zur Weiterbildung an der Uni Bern für ein CAS im Online- und Social Media Marketing angemeldet. Bereits seit vielen Jahren kombiniere ich Arbeit und Social Media. Sei es in der Fotografie, der Videoproduktion oder im Eventbereich. Mein Ziel ist es, meine Kunden noch besser beraten zu können, wenn es um Foto- und Videocontent und Events geht.

Falls Du Fragen, ein Anliegen oder Inputs hast - just let me know.

“Cheers Euer Remo”

Das Portrait Foto Studio im Herzen des Swiss Economic Forum 2020 in Montreux - Fotograf in Corona Zeiten

Auch in diesem Jahr durfte ich wieder die Portraits für das #SEF20 Booklet/Handout machen, welches jeweils allen Swiss Economic Forum Teilnehmern nach dem SEF exklusiv zugesendet wird. Das #SEF20 sollte ja in diesem Jahr bereits im Mai in Interlaken stattfinden. Wegen der Corona Pandemie wurde das Swiss Economic Forum auf den September 2020 in Montreux verschoben. Als einer der ersten grossen Events während der Corona Epledemie fand das Forum unter besonderen Sicherheitsmassnahmen mit rund 900 Personen statt. Was anders war als in den Jahren zuvor, welche Persönlichkeiten ich portraitieren durfte und welches Portrait Set up ich für das Studio auswählte, erzähle ich in diesem Blogbeitrag.

Maskenpflicht am Swiss Economic Forum 2020 in Montreux.

Das #SEF20 Foto Studio

Keine Frage: das Swiss Eocnomic Forum ist für mich jedes Jahr ein absolutes Highlight und Privileg. Bereits zum vierten Mal wurde mir wieder ein tolles Studio aufgebaut, welches ich danach mit meinem Setting bestücken durfte. Das Studio hat die Grösse 3.5 x 10 Meter und ist jeweils im Herzen des Swiss Economic Forum platziert. Vom Swiss Economic Forum Team werden vor dem Event rund 100 Personen angeschrieben und eingeladen. Ich bekomme dann die Liste kurz vor dem Event. Nebst den eingeladenen Persönlichkeiten darf ich auch die Referenten fotografieren. Nebst den vielen Wirtschaftspersönlichkeiten sind auch Abenteurer und viele spannende Unternehmer dabei. In diesem Jahr war der ehemalige Präsident von Frankreich (2012-2017) angekündigt: Francois Hollande. Ob er tatsächlich im Studio zu Besuch kommt, ist nie ganz sicher. Doch M. Hollande liess es sich nicht nehmen und war sehr entspannt beim Portrait Termin. Er war bestens aufgelegt und ein äusserst sympathischer Zeitgenosse. Mittlerweile ist er bereits der fünfte Premierminister welchen ich am SEF fotografierte. Unter anderem waren da folgende Premiers dabei: Boris Johnson und Gordon Brown aus Grossbritannien, Ehud Barak aus Israel und last but not least Matteo Renzi aus Italien.

Bei der Begrüssung mit Alois von und zu Liechtenstein in meinem #sef20 Fotostudio mit dem Unique Backdrop.

Als Hintergrund entschied ich mich für den Unique Backdrops “Concrete - Special Edition”. In den Jahren zuvor hatte ich einen blauen Unique Backdrops. Aus meiner Sicht ist es wichtig, dass ich über die Jahre eine klassische Linie fahren kann, welche einen Wieder-Erkennungswert hat. So habe ich “nur” weisse Hintergründe oder eben die Unique Backdrop verwendet, welche ich sehr empfehlen kann. Die Unique Backdrops sind alles Einzelstücke und werden von Hand gemalt. Der Nachteil ist, dass sie ziemlich schwer sind. Das heisst, dass normale (ausziehbare) Manfrotto Systeme (für gewöhnliche Rollen und Hintergründe) durchhängen. Deshalb habe ich mir für dieses Jahr ein stärkeres Alurohr organisiert, welches ich bei einer Schreinerei noch zuschneiden liess, damit ich je nach Grösse des Raumes / Studio flexibel aufbauen kann.

Der ehemalige Präsident von Frankreich: Francoise Hollande fotografiert vor dem Unique Backdrop.

Die #SEF20 Corona Massnahmen

Keine Frage; das Swiss Eonomic Forum 2020 stand unter einem besonderen Stern. Ob es stattfinden kann, war lange Zeit unklar. Doch die Organisation zeigte Mut. Erster Grossanlass seit Corona! Unter speziellen Vorkehrungen trafen sich während zwei Tagen rund 900 Wirtschaftsleute um sich auszutauschen. Aus Sicherheitsgründen wurden die 900 Teilnehmer in vier getrennte Sektoren eingeteilt. Beim Eingang wurden Fiebermessungen durchgeführt und in der Arena war Maskenpflicht. Verirrte sich mal ein Unternehmer oder eine Politikerin in einen falschen Sektor - zum Beispiel vom grünen in den orangen - fiel dies sofort auf. Die Gäste wurden mit vier verschiedenen Bändel bestückt, so dass man schon von Weitem erkannte, wenn jemand im falschen Sektor war. Sicherlich war dies speziell, doch die Feedback’s in meinem Studio waren mehrheitlich positiv und viele Teilnehmer freuen sich, dass eine Organisation überhaupt den Mut hatte einen so grossen Event mit einer solchen Ausgangslage zu organisieren. Ich selbst empfand die Vorsichtsmassnahmen nie störend und trug in “meinem Studio” die ganze Zeit eine Maske. Ich fand auch, dass es nun der richtige Zeitpunkt ist, eine eigene Maske aus Stoff anfertigen zu lassen. Die Wegwerfmasken finde ich eine Verschwendung und deshalb liess ich mir fünf Stoffmasken anfertigen. Falls auch du Interesse an einer solchen Maske hast, Flagprint in Bern stellt diese her; verlange einfach Marc Brawand - er wird dich super beraten.

Kontrolle zu Corona Zeiten: beim Eingang #sef20: automatischer Temperatur Messer. Jeder Besucher wird beim Eingang auf Fieber kontrolliert; tritt jemand ein, welcher über 37 Grad hat, geht der Alarm los.

Fotografiere ich mit der neuen Canon EOS R5?

Wie ich in meinem letzten Blogbeitrag geschrieben habe, durfte ich anfangs August die neue Canon EOS R5 bei Foto Video Zumstein in Bern abholen. Ein Interview über die ersten Erfahrungen mit der Canon EOS R5 findest du unter Foto Video Zumstein - hier klicken. Auch in der letzten Woche setzte ich die neue Canon R5 in einem 2-tägigen Fotoshooting für VUP Fashion ein. Darüber werde ich im Oktober einen Beitrag schreiben - der Output war schlicht phänomenal. Für das SEF 2020 in Montreux nahm ich sowohl die neue Canon R5 wie auch die “alte Canon 5d Mark lV” als Back up mit. Beim Einrichten und Testen startete ich mit der neuen Canon R5. In meinem #SEF20 Fotostudio ist es eher dunkel. Und da zeigt sich der Nachteil ohne optischen Sucher. Wenn ich den automatischen Augenerkennungs Fokus aktiviert habe findet der Autofokus die Person nicht immer gleich auf den ersten Drücker. Und wenn ich durch den Sucher schaue, sehe ich zuerst nur Schwarz.. Mit dem optischen Sucher der Canon 5d Mark lV ist dies natürlich einfacher - man schaut durch und hat schon mal ein Bild und kann dann loslegen. Kann das wirklich sein? Das muss doch auch eine Lösung für die neue Canon R5 geben? So habe ich kurz eine WhatsApp Message an Mätthu von Foto Video Zumstein von Bern geschrieben, ob es da nicht eine Lösung für mein Problem gibt. Deshalb habe ich mich entschieden das Shooting vorerst einmal mit der Canon 5d Mark lV zu starten. Vielleicht gibt es da ja noch eine Lösung - aber so ziehe ich den optischen Sucher klar vor.

Die Belichtungssimulation der Canon R5

Die Lösung kam prompt! Matthias vom Foto Video Zumstein sendete mir die Info zur Belichtungssimulation. Wer von einer Spiegelreflex Kamera auf eine spiegellose Kamera umsteigt, kennt dies natürlich nicht - oder zumindest ich wusste nichts davon :-). Die Belichtungssimulation ist standartmässig in der neuen Canon 5R eingestellt. Sie simuliert die “vorhandene” Belichtung und man sieht so direkt, was man als Resultat erhält. Logischerweise funktioniert das System nicht in einem dunklen Studio - denn die Blitze bzw. deren Lichtausfall beim Blitzen wird nicht simuliert. Deshalb ist es einfach stockdunkel bei der Simulation. Lösung: Ausschalten der Belichtungssimulation im Menu wie oben beschrieben. Herzlichen Dank an Matthias von Foto Video Zumstein - das zeigt gut; mit einem professionellen Support im Rücken kann nichts schiefgehen :-). Die finalen Bilder des Swiss Economic Forum sind nun ein bunter Mix aus Bildern der Canon 5R und Canon 5d Mark lV.

Falls Du Fragen oder Inputs zur neuen Canon R5 hast - just let me know.

“Cheers Euer Remo”

Attraktiv und selbstbewusst: Diana Engetschwiler am Swiss Economic Forum 2020.

Immer eine Freude mit ihm zu arbeiten: Bastian Baker.

Er hatte die richtige Nase auch während des Lockdowns: Roland Brack - das Interview zur Corona Krise auf 2m-Abstand - einfach hier drücken.

Voller Energie: Corinne Montandon von der BKW.

Paul Bulcke, VR Präsident der Nestlé Gruppe.

Lorenz Scheibli vom SEF 2020 Team, welches grossartige Arbeit geleistet hat.

Alois von und für Lichtenstein.

Meine neue Portrait Rakete: die Canon EOS R5 ist da!

Die neue Canon R5 hat eingeschlagen wie eine Bombe! Das Marketing beherrscht Canon vorzüglich. Die Ankündigung einer neuen Kamera mit 8K, 4K und 120 Frames, einem Dynamikumfang mit sehr hohen Isowerten, einem neuen Augenfokus im Verfolgermodus, dem Ibis und Stabilisation und vielem mehr hat in der Foto Fachwelt für Stimmung gesorgt. Hat sich das Warten gelohnt? Ist die Canon R5 wirklich so gut wie angekündigt? Überhitzt die neue Canon und ist das überhaupt relevant? Darum geht es in diesem Blogbeitrag.

Ein grosses Dankeschön möchte ich meinem langjährigen Partner Foto Video Zumstein machen. Sie haben mich grossartig beraten und der Support und Auslieferung der neuen Canon EOS R5 ging einwandfrei über die Bühne. Was war denn die Ausgangslage? Ich habe in den letzten fünf Jahren mit der Canon 5d Mark lV (meine Kamera für Jobs im Foto- und Videobereich) und der Pentax 645Z (meine Kamera für mein freies Projekt Sky & Sea und Portraits) gearbeitet. Als vor rund zwei Jahren die neue Spiegellose Canon R präsentiert wurde, überzeugte mich die Canon R noch nicht. Das Warten hat sich gelohnt!

Zur Information: das Shooting mit Seven war für einen Artikel auf dem Webportal 2m-Abstand - das Shooting mit dem Schweizer Fussball Meister BSCYB für die YB Magazine und das neue Meisterbuch. Das ich die Shootings mit der neuen Canon R5 machen konnte, war ein schöner Zufall :-).

Meine neue Canon R5 mit den Objektiven RF 24-70 und RF 70-200 und dem Adapter für die alten EF Objektive.

Die Killerfeatures aus der Perspektive eines Profifotografen

Welches sind denn jetzt die Killerfeatures aus meiner Perspektive? Was erleichtert mir das Arbeiten mit der neuen Canon R5? Zuerst ist es Canon richtig gut gelungen einem den Wechsel zu erleichtern. Als Canon 5d Mark iV User habe ich mich natürlich sehr an das Menu gewohnt. Und in meinem Job ist Speed ein wirklich wichtiges Element. Meinen ersten Einsatz mit der neuen Canon R5 hatte ich beim BSCYB - das Meistershooting stand an. Soll ich das nun schon mit der neuen Canon machen? Oder nehme ich noch meine “alte Canon” mit? Ich bekam die Canon R5 am Montag - am Dienstag hatten wir das Meistershooting. Mir hat rund eine Stunde gereicht, um die neuen Canon R5 kennen zu lernen. Beim Meistershooting hatte ich die neue Canon R5 im Einsatz und es lief einwandfrei und problemlos. Die Menüführung ist derart intuitiv, dass der Switch überhaupt keine Herausforderung ist.

Im Einsatz für das Meistershooting :-)! Mein erster Einsatz mit der Canon R5 mit meinem Partner und Cousin Florian Wyss von Frameconnection , welcher noch mit der Canon 5d Mark lV filmte und für das “Making of” verantwortlich war.

Der Autofokus der Canon R5

Wenn man zum ersten Mal mit der Canon R5 arbeitet und direkt von der Canon 5d Mark lV oder einer älteren Kamera kommt, reibt man sich die Augen. Der Autofokus ist derart schnell, dass man sich als Fotograf wirklich nur noch auf die Komposition und die Person konzentrieren kann. Ich arbeite vor allem in den Bereichen Portraits, Sport, Fashion und Commercial. Und mit Menschen. Für mich ist der neue Augen Verfolgungsmodus ein Geschenk des Himmels :-)! Wirklich unglaublich: 100% Abdeckung - schnell - zuverlässig. Einfach grossartig. Hier ist mir wichtig: ich bin NICHT Canon Ambassador. Bei beiden Shootings (mit Seven und dem BSCYB) hat der Autofokus grossartig funktioniert - mit Seven haben wir bei einer Basketball Session getestet (für den 2m-Abstand Beitrag) - Seven ist mit Speed auf mich zugerannt - jedes Bild scharf! Ob der Tieraugenfokus auch derart gut funktioniert weiss ich nicht - ist mir ehrlich gesagt auch egal.

Grossartiger Spieler und Mensch: Miralem Sulejmani. Leider darf ich aus rechtlichen Gründen (noch) keine Bilder aus dem Shooting zeigen. Die Bilder werden sowohl für die YB Magazine verwendet als auch für das neue YB Meisterbuch. Aber im “Making of” Hier klicken hast du einen ersten Eindruck der Bilder - check it out ;-).

Die Objektive und der Adapter

Die Objektive für die neue Canon R5 sind excellent verarbeitet. Das Bokeh ist wirklich schön und die Haptik der Objektive gut gelungen. Grossartig gefällt mir das RF 70 - 200. Im Unterschied zum alten EF 70 - 200 hat es eine kleinere Packgrösse und ist leichter. Packgrösse und Gewicht sind für uns Fotografen wirklich wichtig. Das Fotografieren mit beiden Objektiven ist eine Freude. Zu erwähnen ist auch das neue (fast nicht hörbare) Klicken der Kamera - es ist so richtig Smooth. In meinem YouTube Beitrag (weiter unten) habe die EF und RF Objektive einander gegenüber gestellt.

Die Videofunktion der Canon R5

Schon bei der Canon 5d Mark lV war mir wichtig bei Jobs sowohl Foto- wie auch Video Content liefern zu können. Deshalb habe ich mich vor ein paar Jahren auch für die Canon entschieden. Den Entscheid habe ich nie bereut. Bei vielen Aufträgen und Projekten durfte ich (auch mit meinen beiden Partner (Florian Wyss & Chrigu Aebi) von Frameconnection) Videcontent liefern. Deshalb habe ich natürlich auch gestaunt, als Canon 8K, 4K und 4K mit 120 Frames beim neuen “Baby” ankündigten. 8K? Brauche ich das überhaupt? Die Antwort ist einfach: vielleicht - vielleicht auch nicht. Für mich waren jedoch zwei Facts (nebst den Fotografischen) wichtig: 4K und 4K 120 Frames. Wenn ich dies mit einer Fotokamera (was für mich immer noch erste Priorität ist) abdecken kann, reicht mir das komplett. Die ersten Test’s mit der Videofunktion der Canon R5 lassen auch in dieser Hinsicht mein Herz höher schlagen. Grossartig! Beim Shooting mit Seven haben wir uns noch spontan entschieden die 4K 100 Frames Videofunktion zu testen - anbei ein Kurzclip der innerhalb rund fünf Minuten zustande kam.

Überhitzen der Canon EOS R5

Auf YouTube ging ja das Thema Überhitzen der neuen Canon R5 ganz schön ab. Für mich ist das völlig irrelevant. Für mich sind als erstes die Fotofunktionen der Kamera ausschlaggebend und dann als zweites die Videofunktionen. Bei den Videofunktionen ist mir wichtig, dass ich ohne Überhitzen im HD sowie im 4K 25 Frames Modus filmen kann. Damit kann ich professionell arbeiten. Die Kamera überhitzt bei 8K - damit kann ich gut leben. Klar - die Canon R5 überhitzt auch bei 4K 120 Frames (scheinbar nach rund 15 Minuten) - wenn ich einen Wunsch an das Canon Team abgeben darf: bringt doch das in der nächsten Firmware in Ordnung :-). Denn diese Funktion ist wirklich der Burner und so wunderschön.

Sony A7S lll oder Canon R5? Dazu möchte ich auch noch meinen Senf abgeben. Im Grunde haben Canon und Sony einen super Job gemacht. Die Kameras sind Beide ein Traum. Hätte mir vor fünf Jahren jemand gesagt, dass ich in Zukunft mit meiner Canon (oder Sony) einmal 4K 120 Frames filmen kann und einen Autofokus mit Augenverfolgung habe (für Video und Foto), hätte ich die Person dankbar in die Arme genommen ;-). Also ob Canon oder Sony spielt doch überhaupt keine Rolle. Beide neuen Kameras sind top. Aus meiner Sicht bevorzuge ich klar die Canon, da ich als erste Prio immer noch Fotograf bin. Dasselbe werden die Videografen über die Sony A7S lll sagen; ist Video Prio Nummer 1 wird möglicherweise die Sony A7S lll die Nase vorne haben.

YouTube Beitrag über die neue Canon R5

Auf meinem YouTube Kanal habe ich mein erstes YouTube Video hochgeladen. Zugegeben: als Berner ist man halt im Speedbereich (beim Sprechen) etwas im Nachteil :-). Ich hoffe trotzdem, dass der Beitrag die wichtigsten Facts aus meiner Sicht gut rüberbringen. Ich werde versuchen einmal monatlich einen Beitrag auf YouTube zu veröffentlichen und Euch auf meinen spannenden Foto- und Videoreisen mitzunehmen. Was steht als nächstes an? Es wird einen Beitrag mit Seven, dem Schweizer Musiker geben, dann ein Making of von einem Fashion Shooting von nächster Woche mit dem Schweizer Top Model Manuela Frey. Dann gehts an das Swiss Economic Forum in Montreux; dazu werde ich auch einen Beitrag machen.

Falls Du Fragen oder Inputs zur neuen Canon R5 hast - just let me know.

“Cheers Euer Remo”

Seven bei seiner zweiten Leidenschaft ;-).

In 20 Minuten zu 2m Abstand

Intro

Nach dem Sky & Sea Projekt wollte ich eigentlich mit eigenen freien Projekten zuwarten. “Jetzt nicht wieder etwas Neues anreissen und einfach mal die Zeit geniessen und mich auf die Arbeit und Familie konzentrieren”, dachte ich mir. Als ich im März ein weiteres Bild meiner Sky & Sea Ausstellung auslieferte, war der Lockdown bereits sehr nahe. Ich ging Joggen. Und beim Joggen kommen mir die guten Ideen. Zu Hause griff ich zum Telefon und rief meinen Freund Denis Jeitziner an…

Den Rest beschreibt Denis in seinem unvergleichlichen Textstil bei einem weiteren Gast-Blogbeitrag von ihm. Ich bin sehr dankbar, dass wir Jungs zusammen ein solches Projekt aus der Not heraus gezaubert haben und ich ein Teil davon sein darf. 2m-Abastand: 10’948 Sitzungen. 24’579 Seitenaufrufe und 8299 Besucher. 150-300 Leser pro Tag. Stand: 18. Mai 2020. “Denis, übernimmt bitte :-)!” PS: ganz zum Schluss führe ich noch die Gewinner meines letzten Wettbewerbes “Porträt des Monats” auf.

In 20 Minuten zu 2m Abstand 

 Ein wunderschöner Samstagmorgen Mitte März im Gantrischgebiet. Auf die Bretter, fertig los. 20 km geschwitzt, gekeucht, geflucht und ge(g)litten. Zusammen mit meinem Bürogspänli und Geschäftspartner Sam Dunkel kämpften wir uns über die letzten verbliebenen Schneefelder und suchen auch dort eine Spur, wo es längst keine mehr gibt. Oder wie es so schön heisst: Langläufer leiden länger.

 Zurück auf dem Parkplatz Wasserscheide. Verschwitzt, verdammt aber vergnügt geht’s zurück in die Milde der Stadt, wo bereits die ersten Drohgebärden des kommenden Corona-Virus über den Dächern schwirren. Ich rufe meinen Freund Remo Neuhaus zurück – mein Kollege Sam Dunkel hört unfreiwillig über die Freisprechanlage mit. Eine Idee, ein Projekt, ein Feuer, ein Statement. Schon bei der Durchfahrt beim Gasthaus Gurnigelbad ist klar: Wir sind alle im Boot. Remo und Sam kennen sich bis dahin gerade mal über die Freisprechanlage…

Eine Woche später steht die Seite: 2m-abstand.ch. Zehn Tage danach findet das erste Shooting statt. Es ist das letzte Mal, dass wir gemeinsam an einem Ort als Team auftreten, filmen, fotografieren und interviewen. Denn danach gilt in erster Linie: #stayhome. Die Fotos und Videos werden grösstenteils von den Protagonisten selbst kreiert – nur ab und zu schert Remo aus und übernimmt die Produktion – natürlich stets mit 2m Abstand.

 60 Tage später haben wir über 40 Köpfe aus einer Liste von über 150 Protagonisten ausgelesen, interviewt, porträtiert und publiziert. Eine einzigartige Kooperation eines Fotografen (Remo) eines Webdesigners und Grafikers (Sam Dunkel), eine Vidoegraphen (Christian Aebi), eines Social Media-Spezialisten (Luca David) und eines Texters (Denis Jeitziner). Die Seite wurde bis heute über 10 000 mal angeklickt.

 So schnell geht’s – und so nachhaltig bleibts hoffentlich. Denn das Ziel haben wir noch lange nicht erreicht. Wir schreiben die Geschichte weiter. Und am Ende träumen wir davon, ein Zeitdokument mit Porträts von über 50 Protagonisten dieses unvergessenen Frühlings 2020 zu publizieren – als Buch. Dafür werden wir die letzte grosse Hürde überwinden – und einen Verlag finden, der sich von unserem Projekt anstecken lässt.

 Das Projekt 2m-abstand.ch zeigt, was alles möglich ist, wenn man sich traut. Vertraut. Kreiert. Macht.

 Denis Jeitziner

PS: kennst du jemanden mit einer spannenden Story für unser 2m Abstand Projekt? Falls ja - direkt anmelden auf unserer Webseite: Anmelde Link.

Denis mit 2 Meter Abstand beim Interview mit Lukas Meier vom Kursaal Bern.

Lukas Meier: “Huch, jetzt ist etwas Historisches passiert - der Kursaal ist erstmals während den letzten 130 Jahren nicht mehr offen.”

Making of beim Interview mit Ben Küffer von NORQAIN.

Auch mit 2m Abstand bei YELLO Legende Dieter Meier. Den Link “behind the story” zum weltbekannten Song “Oh Yeah” findest du im Link.

Portrait des Monats - Gewinner

Wer gewinnt im ersten Quartal das Portrait des Monats? Zur Wahl standen Guillaume Hoarau, der Torschütze vom Dienst vom BSCYB - ich durfte für das YBUSINESS Magazin die Bilder liefern. Oder Andreas Lanz vom Team Tatkraft, welcher mit Cool-up ein neues Projekt startete und ich dazu sowohl Video- wie auch Fotofotage liefern durfte. Last but least stand noch Bruno Heller von Ciolina zur Wahl, welchen wir auch auf 2m Abstand portraitierten.

Zuerst war es ein Kopf an Kopf Rennen zwischen Andreas Lanz und Guillaume Hoarau. Schliesslich war’s dann doch eine klare Sache: Portrait des Monats wird mit 60% der Stimmen: Guillaume Hoarau. Herzliche Gratulation! 31% der Stimmen hatte Andreas Lanz und Bruno Heller kam auf rund 9% der Stimmen.

Herzlichen dank für’s mitmachen; gewonnen haben je einen Gutschein:
Bijou les Boutiques Stores - Gutschein für CHF 50.— gewinnt Connie Pfäffli
Kursaal Bern - Giardino Ristorante - Gutschein für CHF 50.— gewinnt Timo Wäschle
Ciolina Fashion Store - Gutschein für CHF 50.— gewinnt Michael Banchamek
Olmo Fashion Store Bern - Gutschein für CHF 50.— gewinnt Yvo B.

Portrait des Monats im ersten Quartal: Guillaume Hoarau mit “seinen Legenden”.

Europas Westküste zu Gast in Bern

Liebe Freunde des guten Geschmacks :-)

Diesmal gibt’s einen Gastblogbeitrag von Patric Schönberg. Patric hat mich bei der Sky & Sea Ausstellung, welches ich ende letztes Jahr organisiert habe, besucht und interviewt. Das Interview möchte ich euch natürlich nicht vorenthalten. Ich habe im Zusammenhang mit diesem Gastbeitrag von Patric auch eine neue Shop Rubrik in meine Webseite eingebunden. Per sofort kannst du dir dein Bild oder Buch direkt bei mir bestellen. Mein neuer Shop findest du unter: remoneuhaus.com/onlineshop . Bei der Sky & Sea Ausstellung habe ich ein tolles Bild aus Öland (Wert CHF 2800.— / Ausgabe 1 von 1 ), also ein Einzelstück), reserviert und werde es in meiner aktuellen IGTV Story verlosen. Wenn du beim Wettbewerb mitmachen willst, einfach hier klicken ;-). Nun übergebe ich das Wort Patric Schönberg; ganz herzlichen dank!

Ein Künstler, der sich aufmacht die Westküste unseres Kontinents authentisch und anschaulich nach Bern zu tragen. Eine verrückte und gelungene Idee über die es leicht fällt, einige Zeilen zu verlieren. Daher war es mir eine besondere Freude diesen ganz speziellen Gastbeitrag verfassen zu dürfen.

Liebe Gruess
Patric

Europas Westküste zu Gast in Bern

 Mit seinem Projekt «Sky and Sea» nimmt uns Fotograf Remo Neuhaus mit auf eine Tour entlang der Westküste Europas. Von Tarifa bis zu den norwegischen Lofoten porträtiert er diesen Landstrich in seinem ganz charakteristischen Stil: Rau, wild, farbgewaltig und mit der unbändigen Kraft des Atlantiks als steten Begleiter. Ein Einblick in eine Reise der Gegensätze.

Am Ursprung des Projektes stand ein runder Geburtstag und der Traum einer dreimonatigen Reise entlang Europas Westküste. Entstanden ist daraus nicht nur eine Galerie einzigartiger Fotografien, sondern ein echter Farbtupfer für Berns doch eher graue, nasskalte Vorweihnachtszeit. «Sky and Sea» ist für den Unternehmer und Künstler Remo Neuhaus mehr als einfach eine Ausstellung. Es ist die Versinnbildlichung einer Lebensphilosophie, welche aus jeder Pore seines Körpers sprüht. Dass die Eröffnung der Ausstellung ein voller Erfolg ist, ist nicht nur den aussagekräftigen Werken, sondern auch dem Engagement des Gastgebers zu verdanken. Seine Begeisterung macht deutlich, wie sehr es sich dabei um eine Herzensangelegenheit handelt.

Die Sky & Sea Ausstellung und Pop up in der Berner Matte.

Im Gleichgewicht zwischen Yin und Yang

Als Künstler bekannt wurde Remo Neuhaus insbesondere durch seine aussagekräftige Porträt-Fotografie. Das Festhalten von Landschaften und Naturmotiven hat er erst im Verlaufe seiner Karriere kennen und lieben gelernt. Mittlerweile beschreibt er die beiden Stile als «ideale und positive gegenseitige Ergänzung, wie Yin und Yang». Während bei Porträtaufnahmen «Hektik zum Tagesgeschäft» gehört, so braucht es für das perfekte Landschaftsbild «Zeit, Geduld und Musse», meint Neuhaus. Genau dieser Spagat sei es, der die beiden Disziplinen so spannend mache. Auch die 25 Werke der Ausstellung «Sky and Sea» versinnbildlichen für den Betrachter eine Form des Gleichgewichtes: Man spürt förmlich die Geduld, Ruhe und Gelassenheit, die hinter jedem Druck auf den Auslöser steckt. Im Gegensatz dazu stehen die rauen, wilden Motive, welchen den Bildern eine besondere, man könnte interpretieren atlantische, Ausdrucksstärke verleihen. Es ist diese Kombination, dieses «Yin und Yang», welche die Ausstellung in ein einzigartiges Licht rückt.

“The Rock”, der Segla in Senja, hoch im Norden Norwegens hat eine magische Ausstrahlung.

Das Lied von Himmel und Meer

Auf die Frage, was den «Sky and Sea» nun genau sei, hat Remo Neuhaus eine eindeutige Antwort: «Eine Emotion und ein Gefühl von Freiheit». Meer und Himmel haben für den passionierten Kite-Surfer eine schon fast spirituelle Bedeutung. Seit über 30 Jahren fährt er regelmässig nach Öland, eine kleine Insel in der schwedischen Ostsee. Die «Insel der Sonne und des Windes», wie sie von den einheimischen liebevoll genannt wird, steht denn auch am Ursprung des «Sky and Sea» Projektes. Denn hier hat Neuhaus nicht nur seine Liebe zum Kite-Surfen, sondern auch seinen ganz eigenen Stil der Landschaftsfotografie entwickelt. Als sich die Chance einer dreimonatigen Auszeit bietet, ist dies für ihn die Gelegenheit, seine Leidenschaften im Rahmen eines einzigartigen Projektes zu kombinieren. Dieses führt ihn auf eine Reise der Gegensätze. Von Tarifa, dem südlichsten Punkt Festland-Europas, bis nach Nordnorwegen. Immer entlang der Atlantikküste. Das Meer im Blick und auf der Suche nach den perfekten Winden. Dabei wechseln sich actiongeladene Kite-Surf-Momente laufend ab mit dem entspannten Warten auf perfektes Licht für unverwechselbare Fotoaufnahmen. Damit auch Daheimgebliebene diese Geschichte von «Himmel und Meer» miterleben können, startet Remo Neuhaus einen Foto-Blog mit einem aussagekräftigen Namen: «Sky and Sea» war somit geboren. Zurück in Bern brauchte es dann nur noch etwas Überzeugungsarbeit des Kurators Raphael Rigassi, um den Foto-Blog in eine Ausstellung zu transformieren, welche den imposanten Bildern ihren verdienten Raum gibt.

Kiten am Kvalvika Beach. Ein unvergessliches Erlebnis.

Die Kräfte der Natur in den Bildern widergeben

Naturkräfte, insbesondere Himmel und Meer, sind auch diejenigen Elemente, welche den Stil der Ausstellung prägen. Die Bilder vermitteln eine wilde, schöne Rauheit und transportieren den Betrachter gefühlt mitten in die Gischt des schäumenden Atlantiks. Doch auch menschliche Aspekte lässt Neuhaus im Einklang mit der rauen Natur zur Geltung kommen. So porträtiert er beispielsweise einen vom Wetter gegerbten norwegischen Fischer oder zeigt waghalsige Kite-Surf-Manöver im eiskalten Atlantik. Dieses Zusammenspiel von Naturgewalt und menschlicher Ausstrahlung ist an Tiefe und Ausdruck kaum zu überbieten. Dass für die Kombination von perfektem Motiv und Kite-Surf-Erlebnis keine Strapazen gescheut wurden, verdeutlicht das Bild des Kvalvika Beaches. Rund zwei Stunden dauert die Wanderung zum abgelegenen Strand – Kiteboard auf dem Rücken inklusive. Diese und weitere Geschichten hinter den Bildern lassen sich an der Ausstellung live miterleben. Mittels XTEND-App und QR-Codes, welche neben den Bildern angebracht sind, werden die Handydisplays Zeugen von behind the scenes Videoaufnahmen zur Entstehung der einzelnen Kunstwerke. Diese multimediale Inszenierung rundet das Ausstellungserlebnis auf eine aufregende, amüsante Weise ab, und unterstreicht die emotionale Philosophie hinter dem gesamten «Sky and Sea» Projekt.

Der Fischer Jan Eric, Lofoten in Norwegen.

 Der Glückstreffer in der Berner Matte

Fast so eindrücklich wie die Bilder ist das Rahmenprogramm der rund einmonatigen Ausstellung. Dieses beginnt bereits mit der ausgefallenen Location, mit grösstmöglicher Nähe zum Wasser. Die rustikalen Sandstein-Wände des Gebäudes in der Berner Matte, welches ehemals die Werbeagentur Contexta beheimatete, multiplizieren die Ausdrucksstärke der Bilder nachhaltig. Eingebettet wird die Ausstellung zudem in ein gastronomisches Pop-Up Konzept, anlässlich welchem das Team des Hotels Moosegg die Gäste allabendlich mit Köstlichkeiten sowie mit einem Sonntags-Brunch verwöhnt. Bei «Sky and Sea» handelt es sich also sprichwörtlich um eine «Ausstellung zum Geniessen».

Die Sky & Sea Ausstellung auf zwei Stockwerken in der Berner Matte.

 Der Traum lebt weiter

«Das eine oder andere Bild konnte ich doch schon verkaufen» antwortet Remo Neuhaus mit sympathischem Stolz auf die Frage, ob denn doch auch ein kommerzieller Gedanke hinter dem Projekt steckt. Das Feuer, dass in ihm brennt, wenn wir über «Sky and Sea» sprechen verdeutlicht jedoch, dass der Verkauf der Bilder maximal ein angenehmer Nebeneffekt ist. Im Zentrum steht die Emotion, das Abenteuer, die Leidenschaft zum Fotografieren, zum Kite-Surfen und zur rauen Natur. So erstaunt es nicht, dass Neuhaus bereits an eine Fortführung des Projektes denkt: «Sky and Sea Island oder United Kingdom wären unglaublich cool zu realisieren». Als Aussenstehende können wir nur hoffen, dass er Wort hält und uns im Verlaufe der nächsten Jahre erneut mitnimmt auf eine einzigartige Reise am Scheitelpunkt der Naturgewalten.

Remo am Kvalvika Beach in Norwegen.

“Silent l”, Sylt.

“Sylten ll”, Sylt.

Magische Momente mit immer wieder wechselnden Wetterverhältnissen in Sylt.

Wie aus dem nichts; kennengelernt auf dem Campingplatz und dann zwei Tage Kite-Sessions vom Feinsten; ein Holländer, zwei Deutsche und ein Schweizer :-).

“The beach”. Der Kvalvika Strand. Nur mit einer Wanderung zu erreichen. Unser Kite beach für einen Tag.

Portraits für das BSCYB Meisterbuch 2019 im Stade de Suisse Bern

Als ich von Roman Grünig, dem Marketingverantwortlichen von BSCYB,  vor zwei Jahren angefragt wurde, für das YBUSINESS Magazin jeweils quartalsweise eine Strecke mit einem YB Fussballer und einem Sponsor zu machen, war YB als ewiger Zweiter in der Super League etabliert. Wie es dazu kam, dass ich nun bereits zum zweiten mal die Portraits für das Meisterbuch fotografieren durfte, handelt dieser Blogbeitrag. Und als Sahnehäuptchen, gibt es auch gleich zwei Meisterbücher 2019 und drei Gutscheine à CHF 100.— zu gewinnen.

Das Meisterbuch ist ab sofort unter: Meisterbuch klicken per sofort zu bestellen. Aber Achtung; das erste Meisterbuch war bereits komplett Ausverkauft….

 Rückblick: vor zwei Jahren kam die Anfrage von Roman, welcher als “Berner Giel” von Thun über GC zu den BSCYB kam und neu die Stelle als Marketingverantwortlicher bei den Young Boys antrat. „Remo, was hälst du von unserem YBUSINESS Magazin?“, fragte mich Roman. Wir fanden beide, dass die Stories über die Spieler moderner und mit mehr Lifestyle rüberkommen dürfen. Mit ins Boot kam mit Peter Pflugshaupt auch ein ausgewiesener Texter, von welchem wir einerseits Fussballkompetenz erwarten konnten, aber auch spannende und unterhaltsame Texte. So starteten wir vor rund zwei Jahren mit Kevin Mbabu und der ersten Strecke im Lorenzini und Du Théatre Bern. Und am Ende der Saison fotografierten wir plötzlich nicht mehr den ewigen Zweiten, sondern die Meistermannschaft, welche es nach 32 Jahren endlich wieder schafften den Titel zu holen.  

Die legendäre Skibrille war bei den Meisterfeiern allgegenwärtig; Kevin liess es sich nicht nehmen, diese beim Shooting in Szene zu setzten. Kevin Mbabu ist jetzt in der Bundesliga beim VFL Wolfsburg und war in Bern einer der Publikumslieblinge.

„Remo, wir machen ein Meisterbuch 2019! Willst du wieder die Meisterportraits machen?“ Was für eine Frage :-)! Als mich Roman für das zweite Meisterbuch 2019 anfragte, war für mich sofort klar, dass ich dies sehr gerne machen würde. Das erste Meisterbuch war ein grosser Erfolg und die erste Auflage komplett Ausverkauft. Auch das zweite Meisterbuch hat es wirklich in sich! Nebst den Meisterportraits, welche ich beisteuern durfte, sind auch weitere Berufskollegen dafür verantwortlich, dass ein wirklich super schönes Buch entstanden ist. Die Meistersaison mit all den Rekorden ist nur ein Aspekt. Ein weiterer natürlich die Champions League Teilnahme mit den äusserst attraktiven Gegnern Manchester United und Juventus Turin. Und natürlich der Abschied von mehreren grossartigen Spielern wie Steve von Bergen, Loris Benito, Thorsten Schick, Djibril Sow und Kevin Mbabu.

Jean-Pierre trifft in dieser Saison wie kein anderer YB Spieler. Ein richtig ruhiger und cooler Typ!

Ich wollte die Portraits nicht im selben Stil wie beim Meisterbuch 2018 machen. Ich entschloss mich, die Bilder mit einer klassischen Rembrandt Beleuchtung mit starken Schatten zu fotografieren. Ziel war eine Schwarz/Weiss Umsetzung. Ich finde auch dass das Layout mit der Nummer und Unterschrift des Spielers sehr gelungen ist. Die Jungs waren übrigens äusserst cool drauf beim Shooting und kooperierten sehr professionell. Die Bilder habe ich mit der Mittelformat Pentax 645Z fotografiert.

Miralem, ein begnadeter Techniker und ganz lieber Mensch. Wenn er zu seinen Freistössen ansetzt, müssen sich die Gegner warm anziehen ;-)…

Als Dankeschön für deine Kommentare und Likes verlose ich diesmal unter allen Kommentaren auf meinem Instagram Account instagram.com/remoneuhaus/ folgende Gutscheine: je einen Gutschein über CHF 100.-- von Bijou les Boutiques (Fashion), einen Gutschein von Bijouterie Sonderegger (Jewellery & Watches) und last but not least einen Gutschein von Kursaal Bern (den du im Restaurant Giardino, Meridiano Bern oder im Hotel Kursaal einlösen kannst). Ausserdem verlose ich zwei Meisterbücher 2019. Beim Portrait of the Year am Ende des Jahres kannst du die großen Preise gewinnen. Insgesamt gibt es Preise im Wert von CHF 4000.- zu gewinnen für meine Follower und Leser. Dies ist ein großes Dankeschön für deine Loyalität!

Das Making of für das Meisterbuch Shooting hat das Team von Creasquere gemacht. Marc, herzlichen dank hierfür.

Foto- und Video Content Produktion für die Norqainer Matterhorn Challenge mit Bergsteiger und Matterhorn Speed Rekordhalter Andy Steindl

Ich weiss nicht, wann ich zum letzten mal bei Abgabe eines Jobs geweint habe und mich die Emotionen derart aufgewühlt haben. Die Matterhorn Challenge bei welchem ich den Auftrag hatte, Foto- und Videocontent für die Schweizer Uhrenmarke Norqain zu liefern, bot Spannung, Emotionen bis zum finalen Moment auf der Spitze des Matterhorns. Davon handelt dieser Blogbeitrag.

Die NORQAINER auf dem Weg Richtung Matterhorn. Erstes Ziel Hörnlihütte. Selfietime :-)

Die Aufgabenstellung - die NORQAINER Matterhorn Challenge

Als Brian Keene (Marketing Norqain) mich anfragte, ob ich bei der NORQAINER Matterhorn Challenge dabei sein will, freute ich mich natürlich riesig. Andererseits wusste ich auch, dass die ganze Produktion eine grosse Herausforderung wird. Was ist die NORQAINER Challenge überhaupt? In der Kurzfassung: Norqain, die Schweizer Uhrenmarke hatte auf seinem Instagram Account einen weltweiten Wettbewerb / Challenge ausgeschrieben. Norqain suchte drei sportbegeisterte Bergsteiger, welche mit Trainingshilfe von Andy Steindl und seinem Team auf das Matterhorn klettern möchte. Es nahmen über 300 Personen teil. Gewonnen haben Justine Gosling und Oliver Adkins aus Grossbritannien und Naoto Minoda aus Japan.

Meine Ausrüstung für die NORQAINER Matterhorn Challenge

Die Zielsetzung von Norqain war, dass wir von jedem Tag ein Videoclip (59 Sekunden und Instagram tauglich) produzieren. Gleichzeitig galt es auch Fotos zu liefern, um für die Pressemappe, Website und Social Media Accounts genug Content zu haben. Ich durfte also zwei meiner Kernkompetenzen in einem Job vereinen: Foto- und Videocontent. Für den Schnitt war mein Cousin Florian Wyss verantwortlich. Mit ihm und Chrigu Aebi haben wir in diesem Jahr die Videokooperation “Frameconnection” gegründet. Wir entschieden uns den ganzen Content in HD (1080) zu filmen, da ich täglich eine Auswahl der Filmdateien an Florian per WLAN oder zum Teil per 3G oder 4G sendete. Das war natürlich eine zusätzliche Herausforderung, da Florian den Cutjob von Bern aus erledigte.

Traumhaft zum Teil mystische Stimmung beim Aufstieg zur Hörnlihütte. Passend zur allgemeinen Gemütslage, da die Spannung, je näher wir dem Matterhorn kamen, fast spürbar anstieg…

Der Aufstieg - Spannung & Emotionen pur

Selten habe ich persönlich eine solch knisternde Stimmung erlebt, die kurz vor dem Start unter den Bergsteigern herrschte.. Die Energie welche um 04 Uhr morgens in der Luft liegt, ist beinahe explosiv. Wir wanderten am Vortag mit den drei NORQAINER Challenger zur Hörnlihütte (3200 Meter über Meer). Ausgangspunkt und Trainingsstation für das Ziel Matterhorn. Alle Bergsteiger verabschiedeten sich um 22 Uhr in die kurze Nachtruhe. Unsere Teilnehmer machten scheinbar kein Auge zu! Die Spannung bzw. Anspannung vor dem Aufstieg auf das 4478 Meter hohe Matterhorn war für die Teilnehmer sowie für die Bergführer (welche eine grosse Verantwortung haben) sehr gross.

Schafft Justine den Aufstieg auf das Matterhorn?

Weckruf: 03.45 Uhr. Frühstück: 04.00. Anstehen an der Türe: 04.15. Das besondere daran ist, dass sich dann alle Bergsteiger in Reih und Glied vor der Türe (wie bei einem Rennen) aufreihen. Die Reihenfolge ergibt sich dadurch, dass zuerst die erfahrenen heimischen Bergführer die Spitze einnehmen. Zuvorderst entsprechend unser Guide und Norqain Ambassador Andy Steindl. Andy hält den Speedrekord auf das Matterhorn - er schafft das von Zermatt aus (und zurück) in unglaublichen 3 Stunden und 59 Minuten. Das Rekordvideo ist sehenswert.

Um 04.20 Uhr geht die Türe dann pünktlich auf. Keine Minute vorher! Dann geht’s ab auf das Matterhorn. Die Anspannung für das ganze Team, während des Aufstiegs, war sowohl für die, die auf dem Matterhorn waren, als auch diejenige, welche in der Hörnlihütte und in Zermatt mitfieberten, zum Zerreissen gross. Alle fieberten mit! Soviel vorweg: alle kamen wieder gesund zurück. Deshalb auch die ganze Emotionalität bei Abgabe des Jobs; ich war so konzentriert auf die ganze Produktion, dass bei mir die Spannung erst abfiel, als wir die ersten finalen Clips zusammen anschauten. Ich war einfach glücklich, dass Justine, Ollie und Naoto und natürlich unsere Bergführer wieder gesund zurück sind!

Andy Steindl, Naoto, Ollie und Sam Anthamatten (zweiter von drei Bergführern)

NORQAINER Matterhorn Challenge - die Videos

So, nun lasse ich die (laufenden) Bilder sprechen. Wenn du dir sechs Minuten Zeit nehmen kannst, erlebst du die gesamte Story von der Ankunft unserer Challenger aus Japan und England bis zum Aufstieg auf’s Matterhorn. Haben es alle Teilnehmer geschafft? Ich wünsche dir viel Spass auf dem Weg zum Matterhorn :-).

Naoto aus Tokio nach der Trainingseinheit fokussiert auf den Aufstieg.

Ollie aus Grossbritannien: ready to go!

Ready for a excitement challenge!

Die gesamte NORQAINER Matterhorn Challenge mit Interviews, Training mit Matterhorn Speedrekordhalter Andy Steindl und Aufstieg von der Hörnlihütte zum Matterhorn.

Social Media Video Content - Clip 1: erster Tag mit Interviews der NORQAINER Challenger (59 Sekunden).

Social Media Video Content - Clip 2: zweiter Tag mit Interview Andy Steindl Hörnlihütte (59 Sekunden).

Social Media Video Content - Clip 3: dritter Tag mit Aufstieg zum Matterhorn (59 Sekunden).

Social Media Video Content - Clip 4: vierter Tag: Bucherer Event auf der Fluhalp (59 Sekunden).

Social Media Video Content - Clip 5: Norqain und ON-Running Übergabe im Hotel 22 Summit in Zermatt. (59 Sekunden).

Thanks!

Last but not least möchte ich mich beim ganzen Norqain Team mit Ben, Brian, Caroline und Andy herzlich für das Vertrauen und die Zusammenarbeit bedanken. Florian Wyss und ich hatten grossen Spass das NORQAINER Matterhorn Projekt zu begleiten!

NORQAINER Presseinfos - hier drücken.

Naoto, Andy und ich gut gelaunt am Schlussabend :-).

Portrait der Stars of Sounds Murten. Als Fotograf im Einsatz im Backstagestudio. (Mit Portrait des Monats und tollen Gutscheinen zu gewinnen)

Gewinne drei Gutscheine à je CHF 100.—

In diesem Blogbeitrag kannst du drei tolle Gutscheine à je CHF 100.— gewinnen. Was musst du dafür tun? Einzig und alleine ein Kommentar abgeben und mich wissen lassen, welches Bild dir in diesem Blog am besten gefällt. Mich interessiert natürlich auch weshalb? That’s it - dann nimmst du bereits an der Verlosung für das “Portrait des Monats” teil. Zu gewinnen gibt es je einen Gutschein über CHF 100.— von Bijou les Boutiques (Fashion), einen Gutschein für das Kursaal Bern (Restaurant Giardino, Mykonos oder Meridiano, Bern) oder für die Bijouterie Sonderegger (Schmuck und Uhren).

Was für ein cooles Outfit. Dodo war äusserst sympathisch und auch er nahm sich Zeit für ein paar coole Bilder. (Nummer 2 Portrait des Monats).

Portrait der Stars of Sounds in Murten - einmal im Jahr ein grossartiges Erlebnis

Einmal jährlich darf ich meine Sommerferien quasi mit einer Portrait Serie am Stars of Sounds “einläuten”. Nach intensiven drei Tagen steige ich jeweils ins Flugzeug und verreise in mein Sommerhaus in Schweden. So war es auch in diesem Jahr. Im Backstage Bereich bekomme ich einen Container vom Veranstalter zur Verfügung gestellt. Darin richten wir zwei Studiosettings ein. Ein Setting mit schwarzem Hintergrund und ein weiteres mit weissem Hintergrund. Ob die Stars jeweils vor die Kamera kommen, steht in den Sternen :-). Der Veranstalter und die Organisatoren versuchen jeweils die Musiker vor die Kamera zu bekommen. Jedoch haben dazu leider nicht alle Lust. Deshalb ist es jeweils spannend, weil man vorher überhaupt nicht weiss, was passiert und falls es nicht klappt, geniessen wir dann einfach das Konzert.

Ein “Making of” mit dem Musiker Matchenko in unserem Foto-Container am Stars of Sounds in Murten.

Das Stars of Sounds in Murten gefällt mir persönlich sehr gut. Natürlich ist da einerseits die Nähe zum See. Mein Element :-). Mir gefällt jedoch auch, dass es eher eine persönliche Atmosphäre hat und es nicht tausende von Leuten hat. Das Highlight in diesem Jahr waren Bastian Baker, Dodo, das John Butler Trio, Matchenko, Marc Sway und Juldem. Diese nahmen sich alle Zeit und waren im Umgang äusserst respektvoll. Wenn sich ein Musiker selbst auch über das Foto freut, zaubert mir das ein Lächeln ins Gesicht. Bastian Baker liess es sich nicht nehmen und veröffentlichte sowohl die Shooting Session in seiner Story wie auch eines der Bilder.

Gefiel auch Bastian Baker selbst. Das klassische Schwarz / Weiss Portrait mit Seitenlicht. (Nummer 1 Portrait des Monats).

Leider nicht geklappt hat es mit den Fantastischen Vier und mit Rag’n’Boneman. Die Antwort der Managerin von Rag’n’Boneman war deutlich: “We don’t need pictures!” Na gut, dachte ich mir: “wer braucht denn heute keine Bilder mehr?” Ich checkte darauf hin den Instagram Account von Rag’n’Boneman und tatsächlich: 0 Beiträge! Schon noch cool, wenn man keine Bilder braucht und rund 250’000 Follower hat. Sie machen genau das Gegenteil wie alle Anderen! Während alle Musiker welche bei uns vorbeikamen freundlich und respektvoll waren, behandelte uns Stephan Eicher wie Luft und war äusserst arrogant. Sehr schade, das hätte ein so grosser Musiker nicht nötig. Aber das gehört halt auch zu unserem Beruf.

Marc Sway, ein paar Minuten vor seinem Auftritt. Toller Typ, respektvoll und fokussiert. (Nummer 3 Portrait des Monats).

John Butler vom John Butler Trio aus Australien. Super nice guy! (Nummer 4 Portrait des Monats).

JulDem war richtig gut drauf und wirbelte eine Pose nach der anderen :-). (Nummer 5 Portrait des Monats).

Dodo, relaxed und völlig easy drauf. Er kam nach seinem Auftritt. (Nummer 6 Portrait des Monats).

Von Bastian Baker gibt’s noch ein weiteres Picture für das Portrait des Monats. (Nummer 7 Portrait des Monats).

Thanks!

Last but not least möchte ich mich beim Stars of Sounds Team und den Jungs von Wildpony (Phibe und Päscu) bedanken. Natürlich auch bei meinem Super Assistenten Thilo Larsson, welcher mich wie immer super unterstützt hat und es halt einfach auch auf dem Festivalgelände immer wieder Spass mit ihm macht. Natürlich auch ein grosses Dankeschön an die Sponsoren für die drei Gutscheine. Ich freue mich jetzt auf die Kommentare und bin gespannt, wer das Rennen macht.

Auch Spass gehört dazu! Als ein kleiner Sturm mit viel Regen über das Gelände fegte, liessen wir es uns nicht nehmen (Thilo Larsson und ich und schauten uns kurzerhand einen Action Film an. Inklusive einem Bierli ;-).

Als Portrait Fotograf im Einsatz beim Swiss Economic Forum mit dem neuen Premierminister von Grossbritannien: Boris Johnson.

Keine Frage. Manchmal braucht man Glück, damit man zu einem Portrait eines aktuellen Premierminister kommt. Wie es dazu kam, dass ich den neuen Premier Grossbritanniens, Boris Johnson, vor die Kamera bekam und weshalb das mit Glück zu tun hat, handelt dieser Blogbeitrag.

Portrait Fotograf am Swiss Economic Forum in Interlaken

Zum vierten Mal durfte ich am Swiss Economic Forum in Interlaken Referenten und Persönlichkeiten fotografieren. Mir wird vom SEF ein kleines Studio gebaut. Wir besprechen vorher jeweils wie die Portraits final gewünscht werden. Diesmal entschieden wir uns für klassische Portraits mit einem dunkelblauen Hintergrund. Den Hintergrund habe ich bei unique-backdrops.com bestellt. Das sind edle handgemalte Canvas Hintergründe. Die Qualität der Canvas ist grossartig. Sie sind etwas schwer und der Aufbau mit Klammern ist um einiges mühsamer als eine gewöhnliche Rolle. Ich finde jedoch, dass sich der Aufwand gelohnt hat und mit gefällt das Resultat sehr.

Matteo Renzi, der ehemalige Premierminister Italiens.

Portraits im Minutentakt

Bei diesem Job hilft mir meine Erfahrung sehr. Die Portraitssessions erfolgen jeweils im Minutentakt. Alle 5-10 Minuten steht ein neues Portrait an. Mir ist es trotz dem engen Zeitmanagement sehr wichtig kurz ein paar Worte mit jeder Person zu wechseln. So kommen die Persönlichkeiten bei mir an und ich bekomme ein Feeling dafür, wie ich das Portrait machen möchte. Gehe ich ganz nah ran? Bleibe ich auf Distanz? Mache ich ein Close up? Schaut die Person in die Kamera? Das entscheide ich jeweils sehr spontan. Manchmal habe ich auch eine feste Idee, welche ich vorbereitet habe. Ich bleibe jedoch immer flexibel, um auch auf spontane Aktionen eingehen zu können. An den zwei Tagen am Swiss Economic Forum fotografiere ich jeweils ca. 120 Portraits.

Matteo Renzi, der ehemalige Ministerpräsident Italiens war besonders gut drauf. Ein Spassvogel und Charmeur wie er im Buche steht. Sein Italienisches Temperament und seine Offenheit waren wirklich ansteckend. Er liess es sich nicht nehmen auch mit Fabienne ein Selfie zu machen, welche wie auch schon in den letzten vier Jahren, einen äussersten tollen Job als Visagistin und Stylistin machte. Mit Matteo, wie er sich beim mir vorstellte, durften wir zusammen mit Smovie auch ein kurzes Making of machen: Making of mit Matteo Renzi.

Ueli Maurer, aktueller Bundespräsident der Schweiz.

Der Tag des Rücktritts von Theresa May, Premierministerin Grossbritanniens seit Juli 2016

Am Freitag, den 24. Mai 2019 gab Therese May ihren Rücktritt als Premierministerin Grossbritanniens bekannt. Am zweiten Tag des Swiss Economic Forum. An dem Tag sollte auch als Key-Speaker Boris Johnson auftreten. Wenn also gerade die aktuelle Premierministerin eines Landes zurücktritt, ist es alles anders als sicher, dass Boris Johnson nun ins Flugzeug steigt und am SEF ein Referat hält. Die Organisation des #sef19 war also äusserst angespannt und alle hofften, dass Boris (wie in alle nennen) in London in das Flugzeug steigt. Und er tat es!

Am Swiss Economic Forum gab dann Boris Johnson auch bekannt, dass er als neuer Premier kandidieren werde. Die Vorgaben von Boris für das SEF waren jedoch ziemlich streng für seinen Auftritt. Keine Kamera durfte laufen. Er gab auch keine Interviews, wie dies eigentlich üblich ist. Das Schweizer Fernseher musste sich für die Live-Übertragung also etwas einfallen lassen - Bilder von der Rede von Boris Johnson gab es keine. Normalerweise haben die Referenten jeweils ihren Auftritt und gehen danach zum Interview beim Schweizer Fernseher und dann zum Interview bei SRF3. Ich stehe in der Hierarchie an dritter Stelle. Nach den Interviews kommen die Referenten jeweils zu mir. Bei Boris Johnson hiess es: er macht gar nichts!

Ich witzelte noch: “Der Boris braucht für seine Bewerbung als neuer Premier ein anständiges Foto!” Und dann stand er zur Überraschung von allen Beteiligten tatsächlich vor meinen Portrait Studio. Boris war gut aufgelegt und die Session mit ihm hat Spass gemacht.

Susanne Wille, die ehemalige 10 vor 10 Moderatorin moderiert jeweils geschickt durch das gesamte Swiss Economic Forum.

Ein spannender Sommer 2019

Nun sitze ich in meinem Ferienhaus in Schweden und Boris Johnson wird tatsächlich der neue Premierminister Grossbritanniens. Ich werde heute abend auf das SEF Team und Boris anstossen :-). Ich freue mich bereits jetzt auf das SEF 2020 (für welches ich wieder gebucht wurde).

Vorher geniesse ich jedoch noch meine letzten Ferientage im hohen Norden und dann geht’s ab August wieder ab an die Arbeit! Spannende Projekte stehen im August an. Shootings für das neue YBUSINESS Magazin, das neue Natascha Album, die Matterhorn Challenge mit NORQAIN, die Mykonos im Kursaal Bern, das Jubiläum des Hotel Bocken in Horgen und die Social Media Kampagne mit Judith Wyder für Hästens sind nur einige der Projekte, welche ich realisieren werde.

Ich wünsche einen tollen Sommer und geniest die Sonne wo immer ihr seid :-).